Leslie Clio Selfie

Leslie Clio: „Mein erster Rausch? Abiparty. Wodka-Mixgetränk. Filmriss.“

Voll wichtig im Leben: Liebe. Sex. Rausch. Kunst. Brauchen wir irgendwie alle, und alle irgendwie anders. Ab sofort erzählen uns spannende Menschen in der „Blood. Sugar. Sex. Magic.“-Kolumne, was genau sie darunter verstehen.

Popsängerin Leslie Clio (neues Album „Eureka“ am 17. April) steht auf River Phoenix, Wodka-Mixgetränke und ihren inneren Schweinehund. Wer sie als Freundin will, muss sie bedingungslos supporten. Und Schnaps trinken. Die erste Folge der „Blood. Sugar. Sex. Magic.“-Kolumne.

 

Name: Leslie Clio
Alter: 26
Geburtsort/Wohnort: Hamburg/ Berlin
Job: Recording Artist

 

„Blood“:

Meine Kindheit in drei Worten: Frei, bunt und schön.

Der wichtigste Mensch meiner Jugend: Da ich oft die Schule und den Wohnort gewechselt habe, waren sehr viele Menschen sehr wichtig für mich. Vor allem aber meine Freundinnen.

Zum ersten Mal wegen Liebe geweint habe ich: mit 18 aus gebrochenem Herzen.

Das ist meine wichtigste Regel für Freundschaft: Zu- und hinhören und bedingungsloser Support.

Das sind mein Zuhause und meine Familie in zehn Jahren: In einem Palast in den Rocky Mountains mit zwei Waschbären, fünf Hunden, diversen Shetlandponys, einer Minigolfanlage, all meinen Freunden und der Sauce Hollandaise zu meinem Spargel.

 

„Sugar“:

Mein erster Rausch war: Abiparty. Wodka-Mixgetränk. Filmriss.

Für eine gute Party brauche ich (bitte ankreuzen!):

Bier:

Wein:

Schnaps: X

Zigaretten:

Zucker:

Koffein:

Wasser:

Chips:

Döner:

Pizza:

anderes: Musik und die richtigen Menschen

 

Gegen einen Kater hilft mir: Im Bett bleiben.

Mein aktuell größtes Laster: Mein Schweinehund. Aber ich hab ihn lieb.

Niemals nehmen würde ich: Sag niemals nie.

 

„Sex“:

Das Sex-Idol meiner Jugend war: River Phoenix.

Zum ersten Mal sexy fühlte ich mich mit: mit 16, verliebt und betrunken.

Jungs finde ich sexy wenn: sie guten Humor haben.

Mädchen finde ich sexy wenn: sie in sich selbst ruhen.

Drei Songs, die für mich nach Sex klingen:

Tito und Tarantula: „After Dark”

Portishead: „Glory Box”

Roxy Music: „Slave To Love”

 

„Magic“:

Das kann ich und andere nicht: Ich habe ein sehr gutes Langzeitgedächtnis. Ich kann mich z.B. an Details erinnern, die man sich nicht unbedingt merken müsste: Was ich wann wo anhatte, wer was wie wo wann gemacht oder gesagt hat, Telefonnummern, Geburtstage etc.

Ich bin Künstlerin, aber mein Geld könnte ich auch hiermit verdienen: Sortieren. Schränke, Schubladen, Regale – alles.

Dieser Künstler/diese Künstlerin berührt mich extrem: Sam Cooke mit seiner Stimme.

Diese Zauberkraft will ich: Mich hin- und herbeamen können (kann ich).

Diesen Aberglauben habe ich: Ich glaube an sehr vieles, aber nichts davon ist Aberglaube.

Leslie Clio

Bild: Leslio Clio