„Luxy“: Die Dating-App, die nur Reiche und Schöne duldet
„Don’t Date Average, Date Luxy!“ Diese Worte zieren die Startseite der Luxy-Website und beschreiben bereits den Sinn, den die Dating-App verfolgt.
Disclaimer: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Meinungsbeitrag, der subjektive Standpunkte der Autorin enthält.
Seit der Gründung im Jahr 2014 verspricht Luxy, „qualitativ hochwertige“ Singles mit denselben Lebensstilen und Interessen zusammenzubringen. Die „Qualität“ der Mitglieder der App wird hierbei hauptsächlich über folgende Faktoren definiert: Geld, Karriere und Aussehen. Ob ein Mensch überhaupt eine gute oder schlechte „Qualität“ besitzt, ist für das Konzept von Luxy irrelevant. Denn es zielt genau darauf ab, einen exklusiven Raum für den einen Prozent an der Spitze der Gesellschaft zu bieten. Damit reiche, attraktive Menschen ungestörten Erfolg bei der Online-Partnersuche erleben können.
Dating zwischen Schönheit und Vermögen
Sowohl auf der Internetseite als auch auf Instagram präsentiert sich Luxy sehr heteronormativ und postet ausschließlich Bilder von User*innen, die als konventionell attraktiv gelten. Ein beliebiges Statussymbol wie eine Marken-Handtasche oder ein teures Auto darf auf den meisten Fotos ebenso nicht fehlen. Zudem wirbt die App damit, dass 60 Prozent aller Mitglieder ein jährliches Einkommen von über 200.000 Euro verzeichnen. Bei über 40 Prozent liege das Einkommen sogar im siebenstelligen Bereich.
„Tinder, minus the poor people“
So betitelte sich die App kurz nach ihrer Ersterscheinung selbst. Der Gründer namens Tim T. betonte außerdem, dass es an der Zeit sei, einen Filter einzuführen, der die Interessent*innen mit niedrigem Verdienst aussortiert.
Eine Influencerin hat Luxy mit folgenden Argumenten weiterempfohlen: