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Magnesiummangel: Symptome erkennen und beheben

Magnesium ist wichtig für unsere Muskulatur – diese Information gilt als sichere Tatsache. Besonders Leistungssportler versuchen deshalb, Muskelkrämpfen und anderen Magnesiummangel-Symptomen durch eine Extradosis des Minerals vorzubeugen. Doch wie viel Sinn macht die Einnahme solcher Präparate und warum ist Magnesium eigentlich so unverzichtbar für unsere Muskulatur?

 

Symptome bei Magnesiummangel: Meist sind die Muskeln betroffen

 

Interessanterweise gibt die genaue Rolle von Magnesium für die Funktion unserer Muskeln der Forschung noch heute große Rätsel auf und das obwohl die Bedeutsamkeit von Magnesium in diesem Zusammenhang schon lange als selbstverständlich betrachtet wird.
Bekannt ist bisher Folgendes: Wenn das Gehirn den Befehl zur Muskelanspannung gibt, wird in den Muskelzellen Calcium ausgeschüttet. Dieses leitet eine Verkürzung der Muskelfasern ein. Die Muskulatur zieht sich zusammen. Eine zu starke oder ununterbrochene Freisetzung von Calcium würde bewirken, dass die Anspannung nicht gelöst werden kann.
Magnesium verhindert das durch seine Fähigkeit, die Calciumausschüttung zu blockieren und trägt so zur Entspannung der Muskulatur bei. Kein Wunder also, dass Magnesiummangel – Symptome wie nächtliche Wadenkrämpfe, Verspannungen und Muskelzuckungen hervorruft. Nahrungsergänzungsmittel wie die von Biolectra Magnesium können bei einem nachgewiesenen Magnesiummangel helfen, die Beschwerden zu lindern.

 

Die Ursachen für Magnesiummangel

 

Die Ursachen für Magnesiummangel sind sehr vielfältig. In bestimmten Lebensphasen, wie zum Beispiel während der Schwangerschaft, der Stillzeit sowie bei Wachstumsschüben in der Kindheit, steigt der Bedarf an Magnesium natürlicherweise an. In diesen Phasen ist es sinnvoll, sich besonders magnesiumreich zu ernähren, um mögliche Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Auch Erkrankungen wie Diabetes oder chronische Darmbeschwerden sowie die Einnahme bestimmter Medikamente (Abführmittel) können Risikofaktoren für Magnesiummangel sein.
Schließlich ist auch einseitige Ernährung, insbesondere als Folge von radikalen Diäten, ein häufiger Grund für die Unterversorgung mit Magnesium. Dabei muss eine magnesiumreiche Kost sich nicht zwingend negativ auf das Gewicht auswirken. Es stimmt zwar, dass kalorienreiche Lebensmittel wie Cashew- oder Sonnenblumenkerne zu den besten Magnesiumquellen zählen. Allerdings ist das wertvolle Mineral auch in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten wie Kiwi, Ananas, Spinat oder Brokkoli enthalten.

 

Magnesiummangel: Ein Sportlerproblem?

 

Sportler haben aufgrund der überdurchschnittlichen Beanspruchung der Muskulatur einen erhöhten Magnesiumbedarf. Außerdem wird das Mineral bei körperlicher Belastung, ähnlich wie in Stresssituationen, verstärkt mit dem Urin ausgeschieden. Häufiger und intensiver Sport kann also zu einem Magnesiummangel führen.
Um den Speicher wieder aufzufüllen, kann es deshalb sinnvoll sein, den Körper durch die Einnahme von Magnesiumpräparaten zu unterstützen. Gerade Frauen profitieren als Sportlerinnen besonders von einer guten Magnesiumversorgung. Denn das Mineral zeigt einen positiven Einfluss auf die Größe und Sprungkraft der weiblichen Muskulatur.
Wichtig ist allerdings, dass die Einnahme erst nach der sportlichen Anstrengung stattfindet. Eine zusätzliche Dosis Magnesium vor der Sporteinheit bringt nicht den erwünschten Effekt.