Frau mit Kopfhörern schaut aus dem Fenster

Ohrwurm-Alarm: I just can’t get you out of my head

Ohrwurm-Fakt 2: Was macht einen „Sticky-Song“ aus?

Meistens sind es Lieder, die besonders „catchy“ sind. Ein Geheimrezept für einen sicheren Ohrwurm-Hit gibt es nicht, allerdings haben Forschende herausgefunden, dass erst steigende gefolgt von fallenden Tonhöhen besonders einprägsam sind. Auch schnellere Songs taugen eher zum Ohrwurm als langsame. Ganz so einfach ist die Herstellung des idealen „Sticky-songs“ dann aber doch nicht, denn auch der Überraschungsfaktor eines Songs, also etwa ein unerwarteter Rhytmuswechsel, kann sich in unseren Gehirnen festbeißen.

Ohrwurm-Fakt 3: Was passiert in unserem Gehirn?

Folgendes Szenario: Ein*e Mitbewohner*in läuft an eurem Zimmer vorbei und singt „Bad Romance“ von Ohrwurmgarantin Lady Gaga vor sich hin. Kurze Zeit später sitzt ihr an eurem Schreibtisch und alles was euer Gehirn hervorbringt ist:

Rah-Rah-ah-ah-ah.

Das ist in eurem Kopf in der Zwischenzeit passiert: Die Musik wird im Schläfenlappen bemerkt und gespeichert. Gedanklich wird das Lied abgespielt, sogenanntes „inneres Hören“. Dadurch wird ein Reizsignal an den Stirnlappen verschickt und man singt die Songstelle jetzt im Kopf mit. Eine Endlosschleife aus innerem Hören und Mitsummen entsteht, also tatsächlich ein bisschen wie ein Hit-Wurm, der von Schläfen- zu Stirnlappen hin und her tanzt.