Paris Hilton: In ihrer Doku spricht sie über Missbrauch

In der Dokumentation spricht sie drüber, wie sie die Zeit erlebt hat, in der beinahe jede Aussage von ihr in den Klatschzeitschriften gerissen wurde. Sie zeigt sich ohne, wie ihre Mutter es nennt, „Maske“. In ihrer Kindheit, so sagt Paris, hat sie Situationen erlebt, die ihr immer noch Albträume verschaffen und sie so schließlich zu dem Menschen gemacht haben, der sie heute ist. Sie spricht über ihre schwierige Schulzeit und wie sie dort als Kind mehrfach sexuell belästigt wurde. Über all diese Erlebnisse hat sie über Jahre hinweg geschwiegen, aber jetzt ist es wohl endlich an der Zeit die Maske abzulegen und die Leute dahinter blicken zu lassen. Denn oft vergiss man, dass hinter dem Image Sexy-Dumm-Blond auch ein Mensch steckt. Ein Mensch, der durch ein Sex-Tape zum Sexobjekt und Gespött der Welt gemacht wurde.

Bekannt durch Sex-Tape „One Night in Paris“

2003 wird das Sex-Tape mit Paris HIlton veröffentlicht und macht sie damit quasi über Nacht weltweit berühmt. Es war ein Internet-Hit, in jeder Late Night Show gab es einen lustigen Spruch über sie. Oft wurde es so verkauft, als hätte sie damit jetzt alles, was sie immer gewollt hatte. Dabei war sie in dem Sex-Film gerade einmal erst 19. Sie schlief mit ihrem damaligen Freund, der das Sex-Tape ohne ihre Zustimmung ins Internet stellte. Obwohl sie in diesem Fall ganz klar das Opfer war, wurde sie zur Täterin gemacht. „Selbst schuld“ hieß es. Paris Hilton verrät in der Dokumentation, dass sie sich sicher ist, dass diese Geschichte heutzutage anders ablaufen würde.

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Es war damals ihre erste richtig Beziehung und sie tat das was ihren damaligen Freund glücklich machte. Nach dieser Beziehung folgten andere, die ihr Vertrauen in Männer langfristig beschädigten. Fünf ihren Ex-Freunde sollen ihr physische, verbale und vor allem emotionale Gewalt angetan haben. 

Die Fans vergöttern Medienprofi Paris Hilton

Obwohl Paris Hilton schon länger nicht mehr so sehr in der Presse zu sehen ist wie früher, hat sie sehr treue Fans. Diese nennt Paris „Little Hiltons)“ und betont immer wieder, wie sehr sie ihre Anhänger*innen liebt und deren Unterstützung schätzt. Zu Beginn der Corona-Zeit gab sie sogar eine Telefonnummer heraus, über die die treusten Anhänger*innen mit ihr telefonieren konnten. Paris Hilton weiß eben immer noch ganz genau, was sie den Menschen geben muss. Egal ob pinke Badelatschen oder eben eine Dokumentation über ihr Leben.

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Bildquelle: Von Peter Schäfermeier of Universal Photo – Datei:Paris hilton universal photo.jpg (own picture), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22758552