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Goldene Regeln fürs eigene Profil

Online-Dating ist längst in der Gesellschaft angekommen und fast schon Mainstream geworden. Doch wie erhöht man die Wahrscheinlichkeit, nur über ein aussagekräftiges Profil tatsächlich online den Partner fürs Leben zu finden?

Wieder niemanden in der Kneipe kennengelernt, wieder nicht den Mut gehabt, den süßen Typen oder die hübsche Frau im Cafe anzusprechen? Wer selbst schon länger auf der Suche ist, zweifelt nicht selten an sich. Die Folge: Frust, gepaart mit latenten Selbstzweifeln. Bin ich schlicht zu doof, um jemanden kennenzulernen? Oder vielleicht einfach nicht charmant, schlagfertig oder attraktiv genug? Ein alles andere als toller Umstand, denn um jemanden zu finden, der einen so mag, wie man ist, muss man erst lernen sich selbst zu lieben.

Grübeln und Zweifeln ist da nicht allzu förderlich. Während es beim derzeit populären Tinder vor allem auf das persönliche Profilbild und damit das Äußere ankommt, erfordern klassische Online Dating-Plattformen das Einbringen von etwas mehr Herzblut. Im Gegensatz zu Tinder sind diese aber auch darauf ausgelegt, wirklich den Partner fürs Leben zu finden und nicht nur eine schnelle Affäre. Erfahrungsberichte von Paaren, die sich auf solchen Plattformen gefunden haben, sollen alle Schwarzseher aber durchaus ermutigen, die Hoffnung nicht aufzugeben. Klar ist: Das eigene Profil ist der Schlüssel, um auf sich aufmerksam zu machen. Darum schnappt euch ein Glas Wein, nehmt euch für das Ausfüllen genügend Zeit und beachtet ein paar goldene Regeln:

– Nickname: Der gewählte Nickname kann viel über die eigene Persönlichkeit aussagen – oder einiges verbauen. Welche Frau würde schließlich freiwillig einen „LoverboyXX“ anschreiben, wenn sie einen soliden Partner sucht?

– Foto: Im Idealfall lassen sich drei Fotos hochladen: Ein Porträtbild, ein Ganzkörperfoto, das aber keinesfalls eine sexy Pose zeigen sollte, und ein Foto in Aktion, beispielsweise aus dem Urlaub oder beim Ausüben des Hobbies. Natürlich sollte das Foto auch halbwegs zum derzeitigen Aussehen passen, sonst folgt die unschöne Überraschung spätestens beim ersten Date. Selbst schuld also, wenn man ein Bild einstellt, das einen mit durchtrainiertem Oberkörper zeigt, wenn man jetzt eine Plautze mit sich herumschleppt, und das Date nach fünf Minuten schon wieder vorbei ist.

– Über mich: Auch wenn es ein bisschen Überlegung erfordert, sollte die „Über mich“- Sektion mit Bedacht ausgefüllt werden. Vermeidet Standardphrasen wie der Teufel das Weihwasser! Als Hobby nur „Lesen und Sport“ anzugeben ist zum Gähnen langweilig; schreibt stattdessen lieber ganze Sätze und geht genauer auf das Hobby ein, indem ihr bspw. Buchtitel nennt. Zu lang sollte es aber auch nicht werden. Idealerweise kurz, individuell und ein bisschen witzig.

E-Mailadresse: Als E-Mailadresse solltet ihr eine unpersönliche Standardadresse wählen, die keinesfalls den vollen Namen enthält oder gar gleichzeitig für die Arbeit genutzt wird. So könnt ihr die verwendete Adresse im Notfall jederzeit löschen.

Absagen: Habt ihr eine Weile mit jemandem hin und her geschrieben, aber schließlich festgestellt, dass er oder sie doch nicht der Richtige ist, haltet die Person nicht unnötig hin, sondern erteilt ihr schnell und ehrlich eine Abfuhr.
Ein letzter Tipp: Beschränkt euch nicht gleich zu Anfang auf einen bestimmten Kandidaten, sondern schreibt ruhig mehreren potentiellen Partnern. Das ist nicht respektlos, sondern gängige Praxis. Wenn man aber sein Herzblatt getroffen und die Schmetterlinge im Bauch spürt, ist es an der Zeit, den anderen schonend abzusagen.

Bildquelle: Giuseppe Milo unter CC BY 2.0.