Prokrastination: Diese Tipps helfen gegen Alltags-Aufschieberitis
3. Strukturen schaffen
Angelegenheiten wie Hausarbeiten im Studium, die sich in ihrer Dimension auf wochen- und monatelange Zeiträume erstrecken, sollten außerdem gut durchstrukturiert werden. Denn je diffuser und ungenauer eine Aufgabe erscheint, desto mehr lädt sie dazu ein, sie immer weiter zu verschieben. Ein Plan oder Kalender – am besten mit eingetragenen (Lern-)Zeiten – verschafft zum einen schon einen guten Überblick über die Arbeitsinhalte. Zum anderen dient er zur Orientierung, sodass man sich gar nicht so schnell in all seinen Aufgaben verlieren kann.
4. „Eat-The-Frog“-Methode
Mit Hilfe der vorherigen Ratschläge lässt sich die folgende Herangehensweise womöglich nun leichter umsetzen als gedacht. „Schluck die Kröte!“ ist ein Konzept, das erstmals durch den US-amerikanischen Sachbuchautor Brian Tracy aufgekommen ist. Es besagt, dass die aufwendigsten Aktivitäten für den Beginn des Tages eingeplant werden sollten. Dadurch soll man die „ekligsten“ Arbeiten möglichst früh hinter sich bringen, um sich danach einfacheren Aufgaben widmen zu können.
5. Ins Future-Me hineinversetzen
Wie oben erwähnt, gerät man durch Prokrastination rasch in missliche Lagen, die leider oft vermeidbar gewesen wären. Noch dazu ist man daran selbst schuld – kein schönes Gefühl. Genau diese negativen Empfindungen kann man sich allerdings zu Nutze machen und sich in zukünftige, potenzielle Szenarien hineinfühlen. Wenn man sich vorstellt, innerhalb von zwei Tagen den gesamten Stoff für eine wichtige Prüfung lernen zu müssen, löst dies sicherlich Unruhe in einem aus. Statt sich jenen Gefühlen und dem damit verbundenen Druck später auszusetzen, könnte man folglich auch früher mit seinen Lerneinheiten starten und solch eine Situation umgehen.
Verwendete Quellen:
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Bildquelle: Pedro Forester Da Silva via Unsplash; CC0-Lizenz