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Der Reisetrend 2018: Reisen mit wenig Gepäck

Wer heute etwas auf sich hält, übt Verzicht, anstatt zu prahlen und reduziert, anstatt immer mehr anzuhäufen. Entsprechend ist der Reisetrend für das Jahr 2018 das Reisen mit wenig Gepäck. So präsentiert sich der Globetrotter im kommenden Jahr als nachhaltig, ressourcenschonend und verantwortungsvoll handelnd.

Wenig packen passt auch gut zu dem neuen Ansatz, nur noch das Nötigste zu besitzen. Wer wenig besitzt, kann wenig verlieren. Wer wenig verlieren kann, macht sich weniger Sorgen, etwas zu verlieren. Auch auf Reisen ist es so. Das meiste, was wir einpacken, nehmen wir unbenutzt wieder nach Hause, lassen es aber 10.000 Kilometer weit fliegen und zerren es hinter uns her und hieven es in Bus, Bahn oder Taxi. Wer schlau ist, verzichtet. Lieber ein kleines Reisewaschmittel als zehn T-Shirts. Lieber ein Kindle als fünf Romane und lieber eine feste Allwetter-Jacke als fünf verschiedene Jacken.

 

Reisen mit wenig Gepäck: ideal für Reisen in der Gruppe

Insbesondere wer in Gruppen reist, kann viel Gepäck und somit Gewicht einsparen. Selbst auf Wanderungen in den Alpen ist es oft zu beobachten: Eine Wandergruppe macht Rast und jeder Wanderer holt aus seinem Rucksack eine 300ml Tube Senf heraus, die er im Laufe der Wanderung maximal zu zehn Prozent leert. Der Rest wird sinnlos über die halben Alpen geschleppt – und das von jedem. Genauso ist es mit den meisten anderen Sachen: Zahnpasta, Shampoo und Co. Und hier machen die meisten wieder einen „Fehler“. Statt eine kleine Reisepackung mitzunehmen, kommt die große Flasche oder Tube in den Koffer. Und das Shampoo alleine reicht nicht. Körperlotion und Conditioner sind Pflicht, Körpermilch auch. So schleppt alleine jeder Urlauber schnell einige Kilogramm an Körperpflegemitteln mit sich herum, die er in kleineren Mengen entweder vor Ort kaufen könnte oder sich mit seinen Mitreisenden darüber absprechen könnte.

Warum aber ist es so nachhaltig, mit wenig Gepäck zu verreisen und somit Gewicht zu sparen? Ganz einfach. Worauf sind Fluggesellschaften am meisten erpicht? Das Gewicht ihrer Flugzeuge zu senken. Was kostet beim Flugticket am meisten? Zusätzliches Gewicht. Viele Fluglinien verlangen bereits für den ersten aufgegebenen Koffer Geld. Wer nur mit Handgepäck reist, kann viel sparen.

Der Grund: Es ist, sagen wir es ganz banal, nicht billig und einfach, ein tonnenschweres Fluggerät in die Luft zu bekommen. Dafür braucht es viel teuren und umweltbelastenden Treibstoff, Kerosin. Wer also auf Gepäck verzichtet, tut zuerst der Umwelt einen Gefallen, dann dem eigenen Geldbeutel und schließlich auch dem eigenen Ich. Denn viele können sich gar nicht vorstellen, wie erleichternd es sein kann, Besitztümer hinter sich zu lassen und sich damit ein Stückchen freier zu machen.

Geld sparen und Umwelt schonen durch Produkte mit langer Lebensdauer

Wer nachhaltig verreisen will, sollte nicht nur auf leichtes und schmales Gepäck achten, sondern auch darauf, dass der Reiserucksack, die Reisetasche, der Trolley oder Koffer eine gute Qualität aufweisen und lange halten. Denn nur das, was lange hält, schont auch nachhaltig die Umwelt. Wer sich nicht komplett CO2-neutral bewegen will und Koffer und Co. auf dem Flohmarkt kauft, der sollte sich im Netz in speziellen Marken-Koffer-Shops nach besonders robusten Koffern und Taschen namhafter Markenhersteller umsehen. Denn Markenware bei Koffern und Co. hält deutlich länger als Billigware. Muss sie auch, da viele Hersteller eine extrem lange Garantie auf Ihre Koffer und Gepäcktaschen geben. Der deutsche Hersteller Rimowa beispielweise, der obendrein noch viel in Deutschland produziert und somit über kurze Produktions- und Lieferanten-Wege die Umwelt und das Klima schont, gibt auf seine Koffer 5 Jahre Garantie. Ein Wert, an den sich nur wenige Hersteller wagen.