Frau räkelt sich morgens im Bett // Bild: Daria Shevtsova von Pexels

Sex und Soda: Sex am Morgen – Freude oder Grauen?

Wenn der Morgen zum Grauen wird

Natürlich ist Morgensex eher Pärchen vorbehalten. Als Single hat man nicht permanent jemanden neben sich liegen, wenn man aufwacht. Allerdings kann man darüber auch oftmals froh sein. Bei mir ist der Morgen immer der Indikator dafür, ob ich verrückt nach einem Menschen bin, oder (noch) nicht. Denn meistens verwandle ich mich in der Früh nach einem One-Night-Stand zu einer Eisprinzessin. Schon öfter habe ich von Männern gehört: „Den ganzen Abend warst du so herzlich und hast gelacht. In der Früh warst du wie ein anderer Mensch. Man konnte dich nicht mehr erreichen.“ Das wunderte mich, denn mir fiel das gar auf. Aber beim Zurückschauen merke ich: Stimmt! Teilweise habe ich den Männern nicht mal einen Kaffee angeboten. Und wenn jemand trotzdem darauf bestand, saß ich wortkarg mit ihm am Küchentisch und dachte mir: Bitte geh. Bitte geh. Bitte geh. Dieses Verhalten zeigt mir, dass der Morgen wohl die intimste Tageszeit ist. Vermutlich ist man nie echter als in diesen Stunden, da man eigentlich für sich alleine ist und noch nicht in die Welt von anderen Menschen eintauchen musste. Wenn man allerdings Lust auf eine morgendliche Runde hat, obwohl man sich noch nicht so gut kennt, dann ist das ein sehr sehr gutes Zeichen.

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Bildquelle: Daria Shevtsova von Pexels; CCO-Lizenz