Frau liegt auf dem Bett

Sex und Soda: Spanking, der schmerzhafte Weg zum Orgasmus

Welche Stellung ist geeignet?

Das klassische „übers Knie legen“ ist natürlich das erste Bild, das einem in den Sinn kommt, wenn man an Spanking denkt: Der*die dominante Partner*in sitzt auf einem Stuhl, einem Sessel oder einer Bettkante, und der*die devote Partner*in legt sich mit dem Hintern nach oben auf den Oberschenkel des Spankers. Nur weil es der Klassiker ist, heißt es aber nicht, dass das auch die beste Variante ist. Vor allem dann nicht, wenn das Spanking nicht nur ins Vorspiel, sondern auch in den eigentlichen Akt integriert werden soll. Ich persönlich genieße Spanking daher am meisten in jeglichen Doggystyle-Variationen: Der Übergang zwischen Vorspiel und tatsächlichem Sex ist nahtlos, und während des Sex kann einfach problemlos weitergespankt werden.

Es gibt aber auch viele andere Stellungen, in denen Schläge auf den Po gut möglich sind. Die Reiterstellung bietet sich an, wobei der Spanker den Po hier natürlich nicht selbst sehen kann. Eine andere Möglichkeit ist die Kerze: Auf dem Rücken liegen und Po und Beine in die Luft strecken. Hier sollten die Schläge allerdings nicht zu heftig sein – es sei denn, der devote Part hat eine so gute Körperspannung, dass das Gleichgewicht trotzdem gehalten werden kann.

„Schatz, hol doch mal die Peitsche!“

Die Vorlieben dahingehend, ob mit der Hand oder mit einem Gegenstand zugeschlagen wird, sind sehr unterschiedlich. Ich persönlich mag das Gefühl von einer Hand an meinem Po tendenziell lieber als Holz oder Leder, aber auch hier gilt: Abwechslung macht die Sache manchmal prickelnder. Einerseits kann man natürlich klassische Sex-Toys wie Paddle, Peitschen oder Gerten benutzen. Vom Schlaggefühl her sind beispielsweise erstere der flachen Hand relativ ähnlich. Peitschen hingegen fühlen sich ganz anders, aber auf ihre Weise auch gut an. Sie sind allerdings schwerer zu handhaben und es erfordert mehr Übung, sie so anzuwenden, dass der Schlag weder zu lasch noch zu hart ist, und vor allem: dass die Stelle getroffen wird, die getroffen werden soll. Anfangs sollte man also vorsichtig üben, damit man auch wirklich den Hintern und nicht versehentlich weit empfindlichere Stellen zwischen den Beinen trifft.

Besonders reizvoll sind meines Erachtens auch Federkitzler, an deren anderem Ende eine kleine Peitsche oder Gerte integriert ist. Durch den Wechsel zwischen Streicheleinheiten und Schlägen kann man gut variieren und den Schmerzreiz hinauszögern. Neben Sexspielzeugen eignen sich auch einige Alltagsgegenstände gut für Spanking: Haarbürsten oder Kochlöffel beispielsweise. Hier muss man einfach ausprobieren, was einem am besten gefällt.