Storytime: Horrortrip von Gras
Egal ob Bettgeschichten, Abenteuer im Auslandssemester oder feucht-fröhliche Jugendsünden: Wir teilen einfach alles mit euch. In diesem Format plaudern die ZEITjUNG-Autor*innen munter aus dem Nähkästchen und geben tiefe Einblicke in ihr Leben weit weg von der Laptop-Tastatur. Macht euch gefasst auf unsere lustigsten, peinlichsten und erotischsten Erlebnisse!
Die Geschichte spielt im Sommer vorletzten Jahres: Corona gab es noch nicht, das Leben war schön und meine Semesterferien gefüllt mit Partys und entspannten Treffen mit Freund*innen. Es war also ein ganz normaler Sommertag. In der vorherigen Nacht bin ich mit einigen Kommiliton*innen durch die Bars gezogen und wir waren ziemlich spät zu Hause – ungefähr um 8 Uhr morgens. Dummerweise hatte ich mir für 10 Uhr schon einen Zug in Richtung Heimat rausgesucht. Ich entschied mich dafür, trotzdem noch eine Stunde zu schlafen, packte meine Sachen und machte mich auf den Weg zum Bahnhof. Dafür, dass ich nur so wenig Schlaf bekommen hatte, fühlte ich mich den ganzen Tag über erstaunlich fit. Ich hatte zwar einen dezenten Kater, aber müde war ich nicht. Dementsprechend legte ich mich auch nachmittags nicht mehr hin, sondern machte mich abends auf den Weg, um mich mit zwei Freundinnen bei einer der beiden zu Hause zu treffen.
Wir hatten einen ziemlich witzigen Abend. Es gab ein bisschen Alkohol, allerdings nicht besonders viel. Irgendwann kam eine von uns auf die grandiose Idee, einen Joint zu rauchen. Wir sind also ins Bad gegangen, haben uns ans Fenster gesetzt und haben unseren Plan in die Tat umgesetzt. Ich hatte nie regelmäßig gekifft – allerdings war ich auch nicht unerfahren und hatte bis zu diesem Zeitpunkt immer nur eine geringe Wirkung gespürt. Schon auf dem Rückweg ins Wohnzimmer merkte ich, dass es dieses Mal anders war. Irgendetwas stimmte nicht.