Sleeping Cities – München bleibt dahoam

Die Plätze sind auf einmal leer wo sich sonst Menschen drängen.
Das bunte Treiben wie ausgeknippst (…) alles steht still und ist ruhig“ – singt Blumentopf im Lied „Die City schläft“.

Derzeit schlummern viele Städte – auch München. Geht man zum Supermarkt oder zur Apotheke, erlebt man die Stadt auf einmal anders. Die Leere ist ungewohnt und melancholisch.

Und irgendwie auch ein bisschen schön. Sie erinnert an die Morgenstunden, wenn man aus dem Club kommt oder früh aufsteht, um sich ein paar Sonnenstrahlen abzuholen. Der Tag liegt noch vor einem, er ist frisch und unberührt.

Nach der Stille, die jetzt über den Städten hängt, kommen die Tage des Auflebens. Wie gut dann wohl das erste Bier auf einem Konzert schmeckt…

Der Marienplatz ist der Nabel Münchens, aber in diesen Tagen schlummert er. Seine U-Bahn auch, wie auf dem Titel zu sehen ist.
Die Theresienwiese mit der Bavaria Statue. Wenn nicht gerade Oktoberfest oder Frühlingsfest ist, tummeln sich hier viele Skater und Spaziergänger.
Sweet Dreams, Marienplatz.
Für wen die S-Bahn heute wohl fährt?
Die Isar ohne Fahrrad-Kolonne.
Eine Einkaufs-Passage in der Innenstadt.
Auch der sonst belebte Viktualienmarkt döst.
Selbst die Schaufenster-Figuren sind in Quarantäne. Da sind also all die Tomaten-Dosen.

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Bildquelle: Carina Neumann/Martin Hirte/Nikola Zieger