Urlaubstrend „Slow Travel“: Chillen statt Sightseeing?

Die Mischung macht’s

Natürlich bringt diese Art zu reisen jedoch nicht nur Vorteile mit sich. Wer spontan reist, muss sich oft mit Kompromissen zufriedengeben und kommt nicht immer auf seine Kosten. Auch dass man bestimmte Sehenswürdigkeiten eines Ortes bewundern möchte, wenn man diesen schon einmal bereist, ist nachvollziehbar. Und an manchen Tagen möchte man es sich auch einfach nur am Pool gemütlich machen, ohne über die Unterkunft für die Nacht nachzudenken. Auch wenn uns Nachhaltigkeit am Herzen liegt, hat nicht jeder im Urlaub die Nerven für eine tagelange Zugfahrt. Besonders weil unsere Urlaubstage begrenzt sind. Dass Komfort beim Slow Travel also nicht unbedingt großgeschrieben wird, ist kein Geheimnis.

Das Gute ist jedoch, dass wir uns nicht zwangsläufig für die eine oder die andere Variante entscheiden müssen. Denn unsere perfekte Reise lässt sich aus ganz unterschiedlichen Elemente zusammenbasteln. „The Best of both Worlds“ für die schönste Zeit des Jahres also. Slow Travel zeigt uns Möglichkeiten auf, wie wir unseren Urlaub fernab vom typischen Massentourismus organisieren können. Dabei kommt es nicht darauf an, alles „richtig“ und „perfekt“ zu machen. Vielmehr gibt uns der Reisetrend einen Denkanstoß, wie wir unsere Reiseplanung neu gestalten können.

Im Urlaub müssen wir also nicht zwangsläufig bereits vor dem Flug jede Minute durchgeplant und alle Eventualitäten bedacht haben. Slow Travel bedeutet aber auch nicht unbedingt, auf einer Bambusmatte mitten im Nirgendwo übernachten zu müssen. Dennoch gibt uns der Reisetrend möglicherweise die eine oder andere Inspiration für unseren nächsten Urlaub.

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Bildquelle: TANSU TOPUZOĞLU via Pexels; CC0-Lizenz