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Sommersprossen-Tattoos: Wenn ‚Schönheitsmakel‘ zum Trend werden

Sommersprossen – jeder kennt sie, viele haben sie, viele lieben sie. Ich habe meine Sommersprossen schon immer geliebt. Ich habe nur wenige auf der Nase und den Wangenknochen. Sichtbar werden sie sowie so erst im Sommer, wenn mein Gesicht durch die Sonne etwas Farbe bekommen hat. Als 12-Jährige hatte ich in irgendeinem ‚frechen‘ Buch von einem Mädchen gelesen, dass sie nur ein einziges Mal Sommersprossen bekam –  und zwar als sie die Liebe ihres Lebens kennenlernte. Von dem Moment an wollte ich meine Sommerprossen loswerden, denn solange sie noch in meinem Gesicht waren, hatte ich schließlich nicht den Richtigen gefunden. Heute weiß ich natürlich, wie naiv mein 12-Jähriges Ich gewesen war. Meine Sommersprossen halte ich jetzt in Ehren.

Es gibt jedoch auch sehr viele Menschen, denen die braunen Pünktchen im Gesicht auf die Nerven gehen. Sie überdecken sie mit Make-Up und empfinden sie eher als Makel, den sie öffentlich im Gesicht tragen. Die Pigment-Ablagerungen spalten die Meinungen. Man liebt sie oder hasst sie. Es scheint kein Zwischendrin zu geben. Seit neuestem liegen Sommersprossen im Trend. Ganz nach dem uralten Prinzip ‚Man will, was man nicht haben kann‘ gibt es tausende Menschen, die eben gerne auch so schön von der Sonne geküsst aussehen wollen wie wir. Doch da Sommersprossen wahrscheinlich genetisch weitergegeben werden, ist es unmöglich, mal schnell über Nacht welche zu bekommen.

 

 

Nichts ist unmöglich? Stimmt nicht – es gibt ja noch permanente Tattoos. In den USA lassen sich gerade viele Menschen die süßen braunen Punkte direkt ins Gesicht tätowieren. Das mag vielleicht ein bisschen schmerzhaft sein, dafür sehen sich die meist jungen Leuten danach zum ersten Mal so, wie sie immer aussehen wollten. Auf Instagram finden sich viele Vorher-Nachher-Fotos von den Menschen, die sich tatsächlich unter die Nadel gelegt haben. Dabei sehen nicht alle Sommersprossen-Tattoos auch realistisch und gut aus. Wenn man diesem Trend folgt, sollte man zumindest auch auf die Qualität achten. Schließlich ist es ein Tattoo im Gesicht, das danach jeder betrachten kann. Auch wenn wir den Hype um die so genannten „Freckle-Tattoos“ nicht ganz verstehen können, so sind die Bilder doch schön anzuschauen.

 

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