10 Dinge, die jeder kennt, der im Studentenwohnheim lebt

Abizeugnis bekommen, noch am selben Nachmittag die Onlinebewerbung für die Uni ausfüllen, dann erst einmal Urlaub (Ja, es war Backpacking in Thailand). Nach der braungebrannten Rückkehr das Kuvert mit der Zusage der Uni öffnen: Wuuup, mit Anfang 20 endlich einmal raus aus dem Elternhaus und dann zum ersten Mal einen Gedanken daran verschwenden, wo man denn eigentlich wohnen möchte. Die Topargumente bei der Suche: Money, money, money. So wenig wie möglich davon. Lage: Am liebsten zentral. Soziale Kontakte: viele, viele, viele. 2 von 3 dieser Punkte sind erfüllt, am neuen Wohnort meines studentischen Vertrauens. Geringe Miete und 240 „Mi(e)tbewohner“ haben mich vom architektonischen Wunderwerk der 90er überzeugt: Hier kommen 10 Dinge, die jeder kennt, der im Studentenwohnheim lebt.

 

  • Kaffeepause

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    Der nächste Plausch ist nur ein paar Treppenstufen entfernt

    Raus zur Tür, strumpfsockig die Treppe runter, klopfen. Eigentlich will ich nur die Mitschrift von der letzten Vorlesung absahnen, finde mich aber wie aus dem Nichts auf der Couch der lieben Freundin wieder. Und wenn ich da erst einmal sitze, bleibe ich. Zumindest auf einen Kaffee. Oder vier. Es gibt keinen besseren Ort, um unserer heißgeliebten Prokrastination zu frönen. Weil wir unser plötzliches Auftauchen aufgrund der geteilten Wohnsituation immer mit der passenden Ausrede verbinden können („Hast du Eier?“), hält sogar das schlechte Gewissen länger die Füße still.

    Bildquelle: Unsplash unter CC0 Lizenz