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Trommelwirbel Zadaa: Mit dieser App kannst du dich reich shoppen?!

Dieser Artikel ist eine Zusammenarbeit mit der App Zadaa.

Dass es verschiedene Figurtypen gibt, ist uns allen klar: Der Apfel-Typ, gängig. Der Birnen-Typ, kenn ich. Sanduhr, schon mal gehört. Aber seitdem ich mich bei Zadaa – einer App zum Kaufen und Verkaufen von Klamotten und Co. – angemeldet habe, hat sich mein Repertoire an Silhouetten-Bezeichnungen maßgeblich (!) erweitert: Ich bin offiziell eine Banane! Nein, ich laufe nicht gekrümmt durch’s Leben, sondern ganz im Gegenteil: ich bin ziemlich gerade.

 

Aber jetzt nochmal auf Anfang

 

Mein Kleiderschrank ist voll. Sehr voll. Aber trotzdem habe ich nichts zum Anziehen – dieser Spruch ist so alt, wie das Streifenshirt im hintersten Eck meiner Schublade. Nicht, dass das Streifenshirt schlecht wär – ich meine, jede shoppingwütige Frau würde mir zustimmen, dass auch an dem Spruch nach wie vor etwas dran ist – aber ich zieh’s halt nicht mehr an. Also wird ausgemistet. Das Problem: Die Flohmarkt-Season ist vorbei und die Sachen waren mir dann doch verstaut im Schrank lieber, als in Säcken vorm Schrank. Also brauch ich eine Verkaufsalternative: Das Internet! Es muss einfach sein, schnell gehen und ich will dabei auch was verdienen – so kam ich zu Zadaa.

 

Und das läuft so

 

Nachdem ich mir die App geholt habe, erstelle ich mir ein Profil. Name, Foto, pipapo das übliche Prozedere. Spätestens danach wird mir klar, da ist was anders als bei den bisher verwendeten Apps dieser Art: Ich stelle fest, dass ich Figurtyp Banane bin, verrate ganz nebenbei wie groß ich bin, gebe mein Gewicht an, offenbare meine Körpchengröße und verkaufe daraufhin mein Auto, samt Führerschein – natürlich nicht: Ich bin ja nicht Banane.

 

Das Konzept der App ist es sein Figur-Pendant zu finden, dementsprechend werden gleich passende Kleidungsstücke zum Kauf vorgeschlagen (ach ja stimmt, eigentlich wollte ich ja verkaufen: Das läuft genau so). Das finnische Unternehmen hat sich also durchaus etwas dabei gedacht. Bevor ich nun meine eigenen Klamotten online stelle, schaue ich was die Konkurrenz mir zu bieten hat: Gefiltert nach Kategorien – ich entscheide mich für Vintage – wirkt die Plattform recht einfach bedienbar und übersichtlich. Ich scrolle mich von richtig guten Hosen aus den 70ern, über Schrott aus den 90ern hin zu längst vergessenen Accessoires aus den Anfängen der 2000ern. Letztendlich landet eine Vintage-Lee Jeans in meinem Warenkorb, noch bevor ich auch nur eines meiner eigenen Kleidungsstücke hochgeladen habe. Die Bestellung lief reibungslos ab und wenige Minuten später hat Lea, die ehemalige Besitzerin der Hose mir auch schon geschrieben, dass sie auf dem Weg zum DHL-Mann ihres Vertrauens ist.

 

Schau dir die App Zadaa hier genauer an!

 

Das schlechte Gewissen plagt mich und ich lade schnell ein, zwei Teile hoch. Ein, zwei Tage später habe ich schon die ersten 5 Euro eingenommen und das Paket zur Post gebracht. Das Beste daran: Bis 30. September lässt Zadaa international kostenlosen Versand springen. Und langsam merke ich, dass nicht nur ich die App benutze, es herrscht reger Andrang vor meinem virtuellen Kleiderschrank und meine Oberteile sammeln fleißig Likes, während die Kommentarfunktion unter den Kleidungsstücken glüht. Es gibt wohl mehr Bananen – wobei mein Feed oft auch Kleider für Äpfel ausspuckt. Und da sagt nochmal einer, man könne Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.

Aber zurück zu meinem Einkauf – der ja deutlich interessanter ist, als mein Verkauf: Gestern klingelte es an der Tür, ich mache auf – schreie nicht vor Glück – und packe neugierig das Paket aus. Ich kenne die Hose bisher ja nur von Lea’s Bildern und Beschreibungen. Lea hat das schon gut gemacht mit den Bildern. Besonders gut hat sie es gemacht, weil sie den Schriftzug, der sich quer über die Gesäßtaschen zieht, nicht abgelichtet hat. Von nun an, laufe ich mit einem fetten GOSSIP-Aufdruck am Hintern rum. Gott sei Dank war nur die Hose für’n Arsch, die kostenlose App hat sich gelohnt.

 

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Bildquelle: © Zadaa