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Twitter zeigt: „Nein heißt Nein“ und das wird akzeptiert

Wenn wir von den ganzen schlimmen Erfahrungen und Geschichten hören, die im Rahmen der Sexismus-, MeToo- und Missbrauchsdebatten zu Tage kommen, könnten wir glauben, in einer unzivilisierten Gesellschaft zu leben, in der sich die Leute permanent über die persönlichen Grenzen anderer hinwegsetzen und in der natürlicher Anstand nicht mehr existent ist. Unsere Gesellschaft scheint aus triebhaften Aggressoren zu bestehen, denen die Befindlichkeiten und Limits ihres Gegenübers egal sind und die allein an ihrer eigenen Befriedigung interessiert sind.

Dieser Auffassung, zu der viele Leute im Zuge dieser Diskussionen verleitet werden können, versucht Maura Quint nun etwas entgegenzusetzen. Auf Twitter berichtet sie von Situationen, in denen sie Körperlichkeiten oder Annäherungsversuche ablehnte – und das akzeptiert wurde. Ihrem Beispiel folgen viele weitere Männer und Frauen, die von ähnlichen Erlebnissen berichten. Gemeinsam setzen sie ein Zeichen dafür, dass Nein eben doch Nein heißt und sich dem nicht nur widersetzt wird.