Twitter Schlafen Reden im Schlaf Lustige Aussagen

„Where are my pancakes, penguin?“ – Diese Frau twittert die absurden Dinge, die ihr Freund im Schlaf sagt

Stell dir vor, dein Partner oder deine Partnerin eröffnet dir, dass du im Schlaf sprichst. Sogar viel sprichst, jede Nacht. Du würdest dich sicher fragen, was du so alles erzählst, während du schläfst. Eine Amerikanerin, die mit ihrem Freund in Wichita im US-Bundestaat Kansas wohnt, hat sich daraus jetzt einen Spaß gemacht. Sie eröffnete einen Twitter-Account, der sich ausschließlich den komischen und absurden Aussagen und Fragen ihres Freundes widmet. Und das alles, während er schläft.  Wahrscheinlich wirst du dich beim Lesen fragen: „Wie zur Hölle kommt der auf sowas?“ und kurze Zeit später deine eigenen chaotischen Träume Revue passieren lassen.

 

Träume, die zu absurd zum Erzählen sind

 

Und das ist auch eigentlich eine ganz interessante Frage. Wir kennen das Szenario wahrscheinlich alle: Wir träumen, viel sogar, von den chaotischsten Situationen, vermutlich ohne Sinn und Verstand. Wir begeben uns auf Zeitreisen, vertauschen Personen, ja sogar Orte. Logik scheint wie ausgeschaltet. Sie existiert in unseren Träumen einfach nicht. Und wenn wir dann aufwachen, bleibt meist höchstens die trübe Erinnerung und selbst die verschwindet meist nach wenigen Minuten. Wenn wir versuchen, unsere Träume in eine logische, erzählbare Abfolge zu bringen, stellen wir oft fest, dass das einfach zu absurd, zu komisch zum Erzählen ist.

 

Wissenschaftler gehen den Träumen auf den Grund

 

Das zu messen, was sich da in der Nacht in unseren Hirnen abspielt, ist auch für Wissenschatler interessant. Moderne Methoden der Hirnforschung wurden angewandt, um genau dem auf den Grund zu gehen. Psychologen und Neurologen baten in den vergangenen Jahren hunderte Probanden ins Schlaflabor. Die Träumenden wurden dabei mit Elektroden verkabelt, ihre Hirnwellen wurden aufgezeichnet und sie wurden gar mitten in der Nacht geweckt, um sie nach ihren Erlebnissen zu befragen. Einige der Probanden schliefen auch in Kernspintomografien ein. Diese nutzten die Forscher, um die Hirne der Probanden zu scannen, wie elektronische Traumfänger eben. Mithilfe dieser Scans konnten sie herausfinden, welche Bereiche des Gehirns während des Schlafs aktiv sind und welche nicht. Vor allem die Areale, die für emotionales Empfinden, visuelle Wahrnehmung und Motorik zuständig sind, seien beim Träumen aktiv, so der Neurowissenschaftler Martin Dresler, der am Donders Institute in den Niederlanden und am Max-Planck-Institut für Psychatrie in München forscht. Auch fanden die Forscher heraus, dass in den Hirnarealen für höhere Denkleistungen wie Aufmerksamkeit, Verständnis und Orientierung sich sehr wenig Aktivität abzeichnet. Das heißt konkret: Unsere Träume während nur von Emotionen gelenkt.

 

In den Aussagen dieses Freundes stecken eine Menge Emotionen

 

Was sich der Freund aus Wichita wohl dabei gedacht hat, als er den Pinguin nach seinen Pancakes fragte? Herzzerreißend ist auf jeden Fall sein Schrei, als der kleine Fisch zu sterben droht. Dass Träume von Emotionen gesteuert werden, können die Aussagen dieses Mannes wohl kaum authentischer wiederspiegeln. Mit 18.824 Followern entertaint der Twitter-Account seiner Freundin regelmäßig die Menschen. Schaut selbst!