„Single-Shaming“: Warum Singles kein Mitleid brauchen

„Single-Shaming“: Wie gehe ich mit abwertenden Kommentaren um?

Singles in Freundeskreisen mit vielen Paaren hören oft unangebrachte Bemerkungen zu ihrem Beziehungsstatus. Doch wie kann man dem toxischen „Single-Shaming“ Einhalt gebieten? Hier sind ein paar Tipps, wie du am besten damit umgehen kannst:

  1. Behalte im Hinterkopf, dass solche Fragen oft aus Fürsorge kommen. Lass sie also nicht deine Stimmung verderben. 
  2. Setze Grenzen! Auch wenn die Fragen nicht böse gemeint sind, musst du nicht alles hinnehmen. Dein Beziehungsstatus ist privat, und du bist nicht verpflichtet, mit jedem darüber zu reden. Sprich offen an, dass du dich mit den ständigen Fragen unwohl fühlst und dadurch die Lust am Treffen verlierst. Deine Liebsten sollten das wahrnehmen und respektieren.
  3. Bleibe dabei objektiv und entspannt, um sachlich argumentieren zu können. Fragen wie „Vermittle ich den Eindruck, als Single unglücklich zu sein?“ bringen die anderen möglicherweise zum Nachdenken.
  4. Du bist eigentlich ganz glücklich alleine? Dann bleib dabei und lass dich nicht kleinreden, nur weil andere das nicht nachvollziehen können.

Toxisches „Single-Shaming“, wie ungefragte Verkupplungsversuche, sind nicht akzeptabel. Jeder findet Glück auf seine eigene Weise, und es ist wichtig, Menschen in ihrem Lebensstil zu respektieren, ohne sie zu bevormunden. Der Beziehungsstatus eines Menschen ist keine Diskussionsgrundlage für andere. Lassen wir einfach zu, dass ein erfüllendes Leben für jede Person unterschiedlich aussieht und es daran nichts zu ändern gibt.

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Bildquelle: Dziana Hasanbekava via Pexels; CC0-Lizenz