Warum du heute mit dem Laufen anfangen sollest
Wann, wo und wie du willst
Zum Fußball brauchst du mehrere Mitspieler, zum Tennis einen Gegner und zum Muskeltraining ein geöffnetes Fitnessstudio. Zum Laufen ist das alles nicht nötig. Alles, was du brauchst, sind die passenden Schuhe und moderne Laufklamotten. Wenn du die hast, dann kannst du praktisch zu jeder Zeit und an jedem Ort deinen sportlichen Aktivitäten nachgehen. Die musst du nicht einmal unbedingt mit jemandem treffen, denn…
Laufen ist Entspannung
Stress im Büro? Ärger mit der Familie? Kein Problem: Alle Sorgen des Alltags verfliegen, wenn du deine Laufschuhe anziehst und einsam deine Runden drehst. Du bekommst den Kopf frei und denkst mal eine Weile an gar nichts. Musik hilft dabei, ohne Kopfhörer in den Ohren geht es aber ebenso gut. Dann lauschst du eben den Geräuschen der Stadt oder der Natur.
Soziale Komponente
Andererseits hat das Laufen auch eine unheimlich kommunikative Seite. Schließt du dich einem Lauf-Club an, dann triffst du regelmäßig nette Leute, die mit der Zeit zu Freunden werden können. Und wenn du im Alltag andere Läufer kennenlernst, dann habt ihr gleich ein gemeinsames Thema. „Na, wie schnell bist du deinen letzten Halbmarathon gelaufen?“
Das Selbstbewusstsein steigt
Apropos: Bestzeiten sind die Währung, mit der beim Laufen gezahlt wird – vorausgesetzt natürlich, du legst Wert darauf. Aber wer freut sich nicht, wenn er im Laufe seines Trainings immer wieder neue Bestleistungen über fünf oder zehn Kilometer aufstellt. Das steigert das Selbstbewusst sehr – nicht nur auf der Laufstrecke.
Laufen macht und hält gesund
Viele Menschen laufen, weil sie Gewicht verlieren wollen. Das ist ein sehr löbliches Ziel, und beim Ausdauersport sind sie damit definitiv richtig. Schließlich verbrennt ein 80 Kilogramm schwerer Mann bei einem Zehn-Kilometer-Lauf ganze 700 Kalorien. Laufen reduziert aber nicht nur das Bäuchlein, sondern hat noch ein paar andere gesundheitliche Vorteile. Du stärkst dadurch zum Beispiel dein Immunsystem, Herz und Kreislauf, erhöhst deine Knochendichte und verbesserst dank des vielen Sauerstoffs auch noch deine Hirnfunktionen.
Schritt für Schritt glücklich
Hast du schon mal was vom Runner’s High gehört? So nennen Läufer das absolute Hochgefühl, das sie irgendwann während eines guten Laufs erleben. Sie werden dann euphorisch und würden am liebsten ewig weiterlaufen. Verantwortlich für diesen Zustand ist die Ausschüttung von Endorphinen und Dopamin, die im Volksmund auch als „Glückshormone“ bezeichnet werden. Kein Wunder also, dass manche Läufer trotz knallrotem Kopf vor Freude strahlen.
Sightseeing im Schnelldurchlauf
Bei einem flotten Lauf durch die Stadt lassen sich die sehenswerten Ecken viel schöner entdecken. Vorbei an Kirchen, Schlössern und anderen historischen Gebäuden, über Brücken, durch Parks und an Flüssen entlang – du kannst dich so richtig schön treiben lassen und hast am Ende vielleicht sogar mehr von der Stadt gesehen als jemand, der eine Sightseeing-Tour mitgemacht hat. Das absolute Highlight sind aber die äußerst beliebten Städtemarathons, bei denen die Straßen von Tausenden von jubelnden Zuschauern gesäumt sind.
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Bildquelle: Spencer Dahl on Unsplash