Nachts arbeiten ist toll!

Spät nachts arbeiten hört sich nicht so prickelnd an?

Donnerstag 23:15. Während andere schlafen oder Netflixgucken, bin ich gerade so richtig im Workflow und die Hausarbeit schreibt sich wie von selbst. Während des Tages bin ich manchmal blockiert, die Motivation fehlt, oder ich sehe die Sonnenstrahlen durch das Fenster scheinen und kann mich nicht dazu überwinden, mich vor den Computer zu setzen. Aber sobald die Sonne untergegangen ist, legt sich irgendeine Art innerer Schalter um. Einer der Vorteile vom Home Office oder Home Studium: Wenn man sich seine Arbeitszeit selbst einteilen kann, ist das kein Problem – selbst wenn sich der Schlafrhythmus dadurch verschiebt.

Wie mir geht es vielen anderen Studierenden: nachts aktiv, tagsüber eher nicht. Woran das liegt? Es kann natürlich damit zusammenhängen, dass wir alle unter der „Studierendenkrankheit“ Prokrastinieren leiden, bei der man alle Dinge die man zu erledigen hat, auf unbekannte Zeit in die Zukunft verschiebt. So kann es passieren, dass man eine Nachtschicht einlegen muss, weil man während dem abendlichen Netflix-Schauen einen Geistesblitz bekommt, und sich daran erinnert, dass man morgen etwas abzugeben hat. Diamanten entstehen unter Druck – für Abgaben und Deadlines gilt das in gewissen Szenarien auch, denn Stress übertrifft dann doch fehlende Motivation. Und dann wären da noch ein paar andere Vorteile, die die Nachtarbeit mit sich bringt:

1. Man verpasst nichts

Wenn alle schlafen, gibt es keine Verabredungen zum Kaffee, für die man keine Zeit hat. weil man noch etwas zu erledigen hat und man kann auch nicht noch schnell in den Supermarkt, weil man vergessen hat, Karotten zu kaufen – denn Geschäfte sind ganz einfach zu. Es ist handelt sich um eine erzwungene Entschleunigung, die von Öffnungszeiten vorgegeben ist. Und das heißt dann auch: endlich keine FOMO mehr.