WG-Mitbewohner

Weg von der Horror-WG

Kein Bock auf schiefe Regale, Berge von dreckigem Geschirr und leere Pizzakartons? Willst du dich nicht mit herumfliegenden Schuhen, Pfandflaschen im Wert eines Kleinwagens oder Tiefkühlkost herumschlagen? Dann solltest du auch deine WG entsprechend einrichten, denn in eine Chaos-Umgebung wirst du keine Ordnung bringen. Schließlich willst du mal richtig groß rauskommen und da kann es nicht schaden, sich schon im Studium auf einen entsprechenden Lifestyle vorzubereiten. Die WG soll stylish aussehen und Eindruck machen, aber dennoch kein Vermögen kosten.

Damit trotz coolem Design noch genug Geld für die Einweihungsparty übrig bleibt, solltest du folgende Dinge beachten:

1. Was brauchst du?

Schreibtisch und Bett, eigentlich klar oder? Aber brauchst du überhaupt einen Schreibtisch? Ein Riesenschreibtisch ist überflüssig, wenn du lieber im Café arbeitest und in der Bibliothek paukst. Das macht auch mehr Spaß, denn da triffst du genügend Leute, mit denen du bei einem Kaffee über die Profs reden und die besten Tipps für die nächste Klausur bekommen kannst. Ein Klapptisch ist dann genau das Richtige für dich und du kannst hier einiges sparen.

Brauchst du eher Ruhe zum Lernen, dann macht eine Ecke zum Lernen mehr Sinn und du solltest hier auch Wert darauf legen, dass du genug Platz hast.

Wenn die WG groß genug ist, dass du dich mit Freunden in der Küche oder noch besser im Wohnzimmer treffen kannst, dann brauchst du dein Zimmer nicht mit Sesseln und Stühlen zustellen. Deinen Geldbeutel wird das auch freuen, wenn alle Bewohner zusammenlegen und lieber in schicke Gemeinschaftsmöbel investieren.

2. Wie sieht der Grundriss genau aus?

Verlasse dich nicht auf den Plan, den du bekommen hast, sondern messe lieber selbst noch einmal nach. Wenn am Ende ein paar Zentimeter fehlen und du gedacht hast, das Bett passt genau, hast du ein Problem. Wenn du hier schlampst, dann kann es teuer werden. Messe lieber doppelt nach. Am besten geht es mit einem Kumpel, damit das Maßband nicht ständig verrutscht. Vergiss nicht die Fenster und Türen einzuzeichnen und auch in welche Richtung sich die Türen öffnen.

3. Wo findest du passende Möbel?

Wenn es top aussehen soll, dann halte dich von Flohmärkten und dem Schweden fern. Zwar macht auch ein Stück im Vintage-Style einiges her, aber das muss dann ordentlich hergerichtet sein, sonst wird es eher peinlich statt zum Hingucker. Auch die Möbel deines alten Zimmerns haben ausgedient, aber es gibt online genug Shops, die zu akzeptablen Preisen ein gutes Design bieten. Surf einfach mal herum und lass dich inspirieren.

Bild: Robert Judge unter cc-by-sa 2.0