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Björn Höcke wird Mini-Holocaust-Mahnmal vor die Haustür gebaut

Höckes eigenes, kleines „Schanddenkmal“

 

Diesmal ist Björn Höcke den Aktivisten ein Dorn im Auge. Zu diesem Zwecke dachten sie sich ein neues brillantes Meisterwerk aus. Mithilfe von Spendeneinnahmen bauten sie am Mittwochvormittag ein kleines Abbild eben dieses Berliner Holocaust-Mahnmals genau dahin, wo Höcke wohnt: In Bornhagen, einem kleinen 270-Seelen-Dorf an der Grenze zwischen Thüringen und Hessen. Seit nunmehr zehn Monaten sind die Mitglieder des ZPS direkte Nachbarn des AfD-Politikers. Auf einem Grundstück unmittelbar vor Höckes braunem Haus errichteten sie die erste wirkliche Sehenswürdigkeit des kleinen Dorfes. Das 24-Beton-Stelen umfassende Mahnmal, durch das Höcke förmlich zur Reflektion gezwungen werden soll. Das Zentrum für Politische Schönheit gründete vorab den „Zivilgesellschaftlichen Verfassungsschutz Thüringen“, um den 45-Jährigen als Mitglied der rechten Szene auszuspäen, abzuhören und auszuleuchten, wie sie die Aktion begründeten. Hierfür suchten sie nicht nur finanzielle Spender, sondern auch Fachkräfte im Bereich der Hacker oder Detektive zur Unterstützung.

Sollte Höcke, so das ZPS, irgendwann wie einst Willy Brandt in Warschau vor dem Ehrenmal des Ghettos niederknien und um Vergebung bitten, dann werde seine Überwachung durch den zivilgesellschaftlichen Verfassungsschutz aufgehoben und Höcke dürfe wieder unbeobachtet seinen morgendlichen Kaffee einnehmen.