Ein Raumschiff lässt Menschen an Bord schweben.

Aliens, UFOs, Geister: 4 schaurige Phänomene

Spätestens am 25. Juni 2021 soll der US-Geheimdienst dem Kongress einen Bericht über 120 unbekannten Flugobjekte (Ufo) der letzten zwei Jahrzehnten zur Verfügung stellen. Viele Anhänger*innen der Theorie, dass außerirdisches Leben existiert, erwarten den Bericht mit großer Spannung. Warum so viele Menschen von übernatürlichen, unheimlichen Phänomen so fasziniert sind, ist wahrscheinlich genauso unerklärlich wie die Sache selbst. Für alle Gruselbegeisterten haben wir ein paar erstaunliche Ereignisse zusammengefasst, die bis heute ungeklärt sind.

Der Roswell-Zwischenfall und die Foo-Fighter

Am 14. Juni 1947 ereignete sich im US-Bundesstaat New Mexico ein bahnbrechendes Ereignis: Der Farmer Mac Brazel fand verschiedene Trümmer auf seinem Gelände, die er zunächst für Teile eines Wetterballons gehalten hatte. Nachdem die lokale Wetterstation ihm jedoch mittgeteilt hatte, dass keine Teile eines Wetterballons vermisst werden, wandte er sich an den örtlichen Sheriff. Zusammen mit mehreren Militärangehörigen wurde das Gelände abgesperrt und die Trümmerteile entfernt. Es existieren zwei Versionen, welche die Ereignisse zu erklären versuchen – die offizielle Version ist für viele die einleuchtendere: Die Trümmer bildeten die Überreste einer geheimen Überwachungsmission. 1947 war es nicht unüblich, dass sich die Sowjetunion und die USA gegenseitig ausspionierten – zu diesem Zweck hatte die USA das MOGUL-Projekt ins Leben gerufen. Das Projekt umfasste Radarreflektoren, die man an Ballons in die Atmosphäre steigen ließ, um frühzeitig gegnerische Raketen zu erfassen. Laut offiziellen Angaben passten die Fundstücke (Gummi- und Ballonreste, Metalltrümmer und markierte Klebebänder) zu dem geheimen Projekt. Diese Erklärung ist ziemlich einleuchtet, warum also hatten manche den Verdacht, dass es sich um außerirdische Wesen handeln könnte? Während des zweiten Weltkriegs wurden immer wieder unidentifizierbare Flugobjekte gesichtet. Die sogenannten Foo-Fighter sollen basketballgroße, hellleuchtende und metallisch glänzende Objekte gewesen sein, die meistens entweder weiß, gelblich oder rot beschrieben wurden. Typisch für die Ufos waren ein überraschendes Auftauchen und Verschwinden, sowie Flugmanöver, die für damalige Verhältnisse sehr fortgeschritten waren. Sowohl die US-Air Force als auch japanische Pilot*innen sichteten die scheibenförmigen Objekte. Teilweise flog die Besatzung sogar durch einen Schwarm dieser Ufos hindurch; die Mannschaft und das Flugzeug nahmen jedoch nie Schaden oder wurden von den Foo-Fighters angegriffen. Im Laufe der Jahre haben verschieden Wissenschaftler*innen immer wieder versucht, eine rationale Antwort für die Flugobjekte zu finden – bis heute jedoch ohne Erfolg.

Für die Bewohner*innen von Roswell lag die Theorie also nahe, dass es sich um die Überreste eines außerirdischen Flugobjekts handelte. Weltweit berühmt wurde das Ereignis und die dazugehörige Verschwörungstheorie, durch das Buch „Roswell-Zwischenfall“ (1980) von Charles Berlitz. Demnach soll die US-Regierung das außerirdische Raumschiff sowie die Leichen der Besatzung gefunden und untersucht haben und bis heute versteckt halten. Eine eindeutige Zustimmung oder Dementierung der Anschuldigungen steht noch immer aus und der Roswell-Zwischenfall weitgehend ungeklärt.