Fröhliche Lehrerin mit Kindern

Liebe Parteien, was tut ihr eigentlich für Bildung und Digitalisierung?

Die LINKE

Kommen wir nun zur Linken. Gut, dass die Partei nicht gerade ein Fan der freien Wirtschaft ist, ist für viele von uns wohl nichts Neues. Stattdessen ist die Linke skeptisch und sieht in der Digitalisierung mehr Gefahren für die Arbeitnehmer*innen. Beispielsweise warnt sie vor einer sozialen Spaltung durch die Digitalisierung, vor Überwachungstechnologien, sowie einer Aushöhlung der Demokratie. Außerdem möchte die Linke gegen Großkonzerne wie Apple, Amazon oder Microsoft vorgehen. Wie das? Nun, die Linke hat es sich zur Aufgabe gemacht Monopolbildungen zu zerschlagen, die Vorratsdatenspeicherung zu verbieten und einen freien Wettbewerb zwischen Betriebssystemen zu ermöglichen. Quasi genau das Gegenteil von dem, was die FDP so vorhat. 

Im Bereich der Bildung steht für die Linke ebenfalls die Solidarität im Vordergrund. Hier soll es künftig ohne Notendruck und Angst möglich sein, einen Schulabschluss zu erlangen. Außerdem möchte die Linke private Bildungsträger verbieten, inklusive Gesamtschulen zum Standard machen und den Bund mehr in die Bildungspolitik mit einbinden. Zumindest ein Punkt, in dem sie sich mit der FDP einig ist. Zudem wollen sie das BAföG so umgestalten, dass man die Förderung nicht mehr zurückzahlen muss und Altersgrenzen bei diesem abschaffen. 

Auch in der Forschung wird die Liberalismus-Kritik der Linken sichtbar. So möchte man in Zukunft plurale Ansätze in der Forschung und an den Hochschulen fördern und auch ökologische, sowie feministische Wirtschaftstheorien lehren.