Zwischen Drogenbusiness und Freundschaft: Die dritte Staffel How to Sell Drugs Online (Fast)

Endlich geht die Geschichte rund um Moritz, seine Freund*innen und die MyDrugs-Plattform, von der aus er quasi aus dem Kinderzimmer heraus Drogen verkauft, weiter. Netflix veröffentlicht heute, am 27.07.2021, die dritte Staffel von How to Sell Drugs Online (Fast). Mit zweien der Darsteller*innen haben wir uns für ein Interview getroffen.

Abiturprüfungen schreiben, Stress mit Freund*innen und Ärger in der Liebe – ganz schön anstrengend, auch ohne ein zusätzliches geheimes Doppelleben als CEO eines Onlinedrogenshops. Bei der Netflix-Hitserie How to Sell Drugs Online (Fast) wird es nach dem (im wahrsten Sinne des Wortes) explosiven Finale der letzten Staffel für Moritz einsam an der Spitze, ohne Freunde und mit Problemen bezüglich des Neuaufbaus seiner Plattform. Zum Start der neuen Staffel der erfolgreichen Serie, die bekannt ist für ihre schnelle, witzige und detaillverliebte Erzählweise, haben wir mit Maximilian Mundt (in der Rolle Moritz) und Lena Klenke (spielt Lisa) über Dreharbeiten zu Coronazeiten, die Rückkehr in ihre Rollen, die Zukunft der Show und vieles mehr gesprochen.

ZEITjUNG: Ihr seid für die dritte Staffel wieder mit dem ganzen Team zusammenzukommen und in eure bekannten Rollen geschlüpft, wie hat sich das für euch angefühlt?

Lena: Total schön. Wir haben uns alle sehr aufeinander gefreut, weil wir auch in diesem verrückten letzten Jahr gedreht haben und überhaupt drehen durften, und dann war es auch noch Sommer. Dadurch, dass eben auch viele von den ersten beiden Staffeln wieder mit dabei waren, hat es sich so ein bisschen wie nach Hause kommen angefühlt, das war sehr schön. 

Maxi: Ja, wirklich, als würde man Hausschuhe anziehen und nach Hause zu kommen. Man riecht wieder das Set, in dem ja jetzt all die Jahre gedreht wurde. In so einer alten, verlassenen Schule, wo die ganzen Zimmer, die Turnhalle und Aula reingebaut wurden und es riecht einfach so schön muffig nach Schulzeit. Es war toll, wieder da sein zu dürfen. 

ZEITjUNG: Ihr habt unter Corona-Bedingungen gedreht, wie war das für euch und das Team?

Maxi: Zuerst war es natürlich merkwürdig und gewöhnungsbedürftig, aber es ist so schnell zur Normalität geworden, einfach die Maske zu tragen, wenn die Kamera nicht läuft und sich alle zwei Tage testen zu lassen. Es hätte deutlich schlimmer sein können. Wir wurden zusammen nochmal extra isoliert, weil man nicht nach Hause fahren durfte und sich so oft wie möglich im Hotel oder am Set aufhalten sollte, nicht so viel raus und unter Menschen gehen, einfach um die Risiken zu mindern. Aber das hat es auch intimer gemacht, im Team und Cast zu sein und einfach miteinander eine sehr schöne Zeit bei fantastischem Wetter zu haben.

Lena: Total! Grundsätzlich hatten wir echt Glück im Sommer zu drehen, wo sich kurz wieder alles relativ normal angefühlt hat. Durch die ganzen Maßnahmen durften wir wenigstens zusammen sein und auch nah beieinander drehen. Also klar, es war warm und die Masken haben genervt, aber ich glaube, grundsätzlich waren wir alle froh, dass wir überhaupt drehen durften und uns war auch allen bewusst, dass das ein großes Privileg war.