Verärgerter Mann

Einstellungssache: Warum es uns voranbringt, Fehler zuzulassen

Es wird Zeit, unsere Einstellung zu Fehlern zu ändern. Denn jeder von uns macht sie — im Büro, im Fitnessstudio, ja selbst Elon Musk und Tiger Woods — aber wie wir damit umgehen, ist entscheidend. Warum man Fehler einfach mal zulassen sollte.

Disclaimer: Der Beitrag basiert auf der Wahrnehmung unseres Autors und enthält dementsprechend subjektive Standpunkte.

Dieser Text stammt von @hanjokoch, Vertriebs-Coach und Autor von „Working on a new me“ und „Mindset nine-eleven“. Hier geht’s zu Hanjos Homepage.
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Tatsächlich kann die Offenheit für Fehler und die Bereitschaft, daraus zu lernen, langfristig zu besseren Ergebnissen führen. Das ist mir in letzter Zeit immer bewusster geworden und hat nicht nur meine Einstellung verändert, sondern mich auch produktiver gemacht. Weg vom Immer-perfekt-sein-müssen.

In einem herausfordernden Bürojob kann es durchaus schwierig sein, Fehler zuzulassen. Möglicherweise bist du verantwortlich für komplexe Projekte oder musst dich in einem schnelllebigen Umfeld behaupten. Aber hier ist die Sache: Fehler passieren jedem. Es geht dabei darum, wie man darauf reagiert.

Wenn du einen Fehler machst, solltest du den Fehler annehmen und ihn als Gelegenheit zum Lernen betrachten. Auf diese Weise kannst du vermeiden, denselben Fehler zweimal zu machen und deine Gesamtleistung verbessern. Wenn du zudem in einer Kultur arbeitest, in der Fehler als Gelegenheiten zum Lernen und Wachsen betrachtet werden, fühlst du dich wahrscheinlich eher bereit, Risiken einzugehen und neue Dinge auszuprobieren.

Als ehemaliger Basketballspieler weiß ich nur allzu gut, wie es sich auch beim Sport anfühlt, während eines Spiels einen Fehler zu machen: einen Rebound verpatzen, einen Dribbling-Fehler machen oder einen Freiwurf versemmeln. Aber hier ist die Sache: Fehler passieren jedem Sportler. Es kommt daher auch auf dem Spielfeld darauf an, wie man darauf reagiert.

Statt den Fehler zu bedauern und den Rest des Spiels mit hängenden Armen herumzuschlurfen, sollte man sich besser darauf konzentrieren, was man tun kann, um ihn in Zukunft zu korrigieren. Einen Fehler kann man sehr gut als Motivationsschub nutzen, um ab jetzt zum Beispiel härter, genauer und intelligenter zu trainieren. Denn wer weiß? Vielleicht ist dieser Fehler der Schlüssel, um mein volles Potenzial zu entfalten und das Spiel auf die nächste Stufe zu bringen.

Lasst uns Fehler zu unserem neuen „Flex“ machen

In einer Welt, die immer mehr von perfekter Inszenierung in den sozialen Medien geprägt ist, kann es schwierig sein, eigene Fehler zuzulassen und aus ihnen zu lernen. Ich finde es wichtig zu verstehen, dass das Scheitern immer ein Teil dieses Weges ist, der uns hilft, Schritt für Schritt besser zu werden und uns so auf unsere Erfolge vorzubereiten. Genau, vorzubereiten! Aus Fehlern zu lernen heißt nämlich auch, mein Potenzial immer weiter zu entfalten. Das bedeutet, nicht stehen zu bleiben und niemals auszulernen.

Wir alle wollen unser Bestes geben und erfolgreich sein, aber die Wahrheit ist, dass dies nicht über Nacht geschieht. Fakt ist, dass der Weg zum Erfolg oft steinig und holprig ist. Wer weiß schon: Vielleicht werde ich nach einem neuen Fehler sogar etwas ganz Neues entdecken und eine ganz neue Erkenntnis gewinnen, die ich vorher nie für möglich gehalten hätte.

Hab ab jetzt also keine Angst mehr davor, etwas falsch zu machen – es ist alles Teil des Prozesses, Teil deiner Weiterentwicklung, deiner Arbeit an einem neuen Ich. Akzeptiere daher für dich die Gelegenheit, früh genug aus deinen Fehlern zu lernen, egal ob du diese im Studium, im Job oder auf dem Spielfeld machst.

Die Zukunft gehört den Mutigen und denen, die bereit sind, Risiken einzugehen und weiterzumachen! Lass dies doch auch zu deinem Motto werden!

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Bildquelle: Alex Green via Pexels; CC0-Lizenz