Ein Mann steht in einem Treppenhaus und blickt gedankenverloren nach unten. Bild: Pexels

Einstellungssache: Perfekt = erfolglos

Mir hat es wirklich geholfen, bei allen Tätigkeiten eine 80:20 Aufteilung zu adaptieren: 80 Prozent der Tätigkeit mit gewohnt hoher Qualität zu erledigen, und die restlichen 20 Prozent für diesmal-nicht-perfekt-sein zu verbuchen. 

DIE FOLGEN

  • 20 Prozent früher fertig sein 
  • langfristig von den Überstunden runter auf ein normales Pensum kommen
  • oder aber auch 20 Prozent mehr Zeit, um mich bereits mit anderem zu beschäftigen 
  • z.B. das erledigte, zu 80 Prozent fertige Projekt eines/r Kolleg*in Korrektur zu lesen 
  • zum Projekt Feedback zu geben, oder sogar zusätzliche Ideen beizusteuern
  • mit dem erweiterten Input das Projekt somit nicht nur vervollständigen, sondern mehr als die ursprünglichen 100 Prozent erreichen — das was der/die Kolleg*in alleine in seiner vollen Zeit eher nicht erreicht hätte. 

Stell dir mal vor, ihr könntet in eurem Team sagen, wir werden 110 Prozent des Erwarteten erreichen, dauerhaft — wäre das nicht etwas wünschenswertes? Für alle Beteiligten? 

UND JETZT WIRD‘S KRASS: 

Stell dir vor, du hättest dadurch zwei Stunden am Tag gewonnen, die du für DICH-ZEIT nutzen könntest? 

  • Ich habe Zeit für Sport. 
  • Ich habe Zeit, ein Buch zu lesen. 
  • Ich habe Zeit, um eine Sprache zu lernen. 
  • Ich habe Zeit, um Freunde zu treffen.
  • Ich habe Zeit für Telefonate mit der Familie.
  • Ich habe Zeit für mein vernachlässigtes Hobby.
  • Ich habe Zeit, um auch einfach mal nix zu tun und ohne schlechtes Gewissen zu chillen oder den Haushalt Haushalt sein zu lassen … ?

Weitere Tipps und persönliche Erfahrungsberichte findest du in Hanjos Buch & Hörbuch „WORKING ON A NEW ME“ 

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Bildquelle: cottonbro von Pexels; CC0-Lizenz