„El Conde“ auf Netflix: Eine Biografie der anderen Art

Tagsüber versetzt ein unbarmherziger Herrscher seine Bürger*innen in Angst und Schrecken, nachts jagt er als Vampir nach ihrem Blut. Die Netflix-Komödie „El Conde“ zeigt einen grausamen Diktator von einer besonderen Seite.

Handlung

Am 11. September 1973 wird die Regierung von Chile in einem Militärputsch gestürzt. An der Spitze der Armee steht ein gewisser Augusto Pinochet, der das Land die nächsten 20 Jahre mit eiserner Faust regieren sollte. Was viele nicht wissen: Pinochet war zu diesem Zeitpunkt schon über 200 Jahre alt – zumindest wenn man El Conde glauben mag. Der Film spielt in einer alternativen Realität, in der der faschistische Diktator in Wirklichkeit ein blutsaugender Vampir ist.

Dank seiner Unsterblichkeit hatte Pinochet, angefangen mit der Französischen Revolution, bei unzähligen Ereignissen der Geschichte seine Finger im Spiel. So langsam holt ihn jedoch sein Gewissen ein. Der General hat Angst, dass das Volk ihn als erbarmungslosen Dieb in Erinnerung behält. Um seine Unsterblichkeit zu verlieren, hört er auf, Blut zu trinken. Bei einem letzten Treffen will er sich von seiner Familie verabschieden – bis ihm eine unerwartete Begegnung neues Leben einhaucht.

Besetzung

El Conde ist das neuste Werk des chilenischen Filmemachers Pablo Larraín. Der Regisseur, der bereits die Lebensgeschichten von Lady Diana und Jacky Kennedy verfilmte, ließ den Film komplett in Schwarzweiß drehen. Die Kameraarbeit übernahm dabei Edward Lachman.

Fans von Pablo Larraín wissen, dass ein Mann in seinen Filmen eigentlich nie fehlen darf: Jaime Vadell. Der Chilene übernimmt in El Conde die Rolle des Diktators. Sein Schauspielkollege Alfredo Castro steht als Pinochets Butler vor der Kamera.

Release und Trailer

Ihr könnt El Conde ab dem 15. September 2023 bei Netflix streamen. Hier seht ihr den Trailer zum Film.

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Bildquelle: © 2022 Netflix, Inc.