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Good News 2022: Die guten Nachrichten des Jahres

Auf der diesjährigen Klimakonferenz wurde erstmals ein konkreter finanzieller Hilfsplan für den Globalen Süden ausgearbeitet

Obwohl die diesjährige Weltklimakonferenz (verständlicherweise) heftig kritisiert wurde, konnte für den Globalen Süden ein großer Gewinn verzeichnet werden. Deutschland hat sich für einen globalen Schutzschirm ausgesprochen, der für die Schäden und Verluste aufkommen soll, die durch den Klimawandel entstanden sind. Olaf Scholz will insgesamt 170 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. António Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, kündigte zudem an, in den nächsten fünf Jahren 3,1 Milliarden US-Dollar in Frühwarnsysteme auf der ganzen Welt investieren zu wollen. Länder des Globalen Südens hatten seit fast 30 Jahren für diese Hilfen plädiert.

Die Vier-Tage-Woche wurde (teilweise) im Vereinigten Königreich eingeführt

In Großbritannien wird seit Juni dieses Jahres eine Studie zur Vier-Tage-Woche durchgeführt. Insgesamt nehmen 70 an diesem Experiment teil und erproben dabei, welchen Effekt es hat, wenn ihre Angestellten bei vollem Gehalt einen Tag weniger arbeiten. Bisher läuft die Studie gut. Laut der Zeitschrift „The Guardian“ gaben 95 Prozent der Firmen an, dass die Produktivität seit Beginn des Experiments entweder gleichgeblieben oder gestiegen sei. Auch hierzulande stößt die Vier-Tage-Woche auf viel Zustimmung. Einer Forsa-Umfrage zufolge befürworten 71 Prozent der Bürger*innen ein gesetzliches Recht auf die Vier-Tage-Woche.

Ehrenplatz: Das 9-Euro-Ticket

Obwohl das 9-Euro-Ticket bei dem ein oder anderen sicher für mehr Frustration als Urlaubsstimmung gesorgt hat, ist es im Großen und Ganzen doch ein Erfolg gewesen. Pendler konnten immerhin für drei Monate von den hohen Energie- und Kraftstoffpreisen entlastet werden. Somit konnten immerhin 1,8 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Viele Bürger*innen konnten ohne große Kosten Deutschland entdecken und jungen Menschen wurde die Möglichkeit, geboten Tourist*innen auf Sylt zu terrorisieren.

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