Alan Walker über Ruhm in jungen Jahren
Mit mehr als 22 Millionen monatlichen Hörer*innen auf Spotify und knapp über 40 Millionen Abonnent*innen auf YouTube gehört Alan Walker zu den Global Playern in der Musik-Szene. Anlässlich des Releases seiner Single Believers stellte sich der britisch-norwegische DJ und Musikproduzent unseren Fragen.
ZEITjUNG: Als du deinen Millionenhit Faded rausgebracht hast, warst du noch in der Schule. Wie bist du mit dieser immensen Berühmtheit in jungen Jahren umgegangen – zeitmäßig sowie mental?
Alan Walker: Ich glaube, dass es einfach wichtig war, mich mit guten Menschen zu umgeben. Sie haben mich unterstützt und mir dabei geholfen, bodenständig zu bleiben. Ich hatte damals eine Entscheidung zu fällen: Sollte ich Vollzeit Musik machen oder weiter zur Schule zu gehen? Ich entschied mich für die Musikkarriere und bin wirklich glücklich damit, was daraus geworden ist.
ZEITjUNG: Du kannst auf unzählige Hits mit großem Erfolg zurückblicken. Hast du jemals Angst, dass sie nicht den Erwartungen deiner Fans gerecht werden?
Alan Walker: Auf jeden Fall! Ich mache mir immer Sorgen darüber, was meine Fans denken werden und hoffe, dass sie sich die Musik zum Release anhören. Sie unterstützen mich aber auch immer, selbst wenn ich mal mit neuen Sounds experimentiere. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, solche Fans zu haben.
ZEITjUNG: Du hast über die letzten Jahre mit einigen Musiker*innen Features gemacht. Gibt es denn noch jemanden, mit dem du gerne einen Song schreiben würdest?
Alan Walker: Es gibt so viele unglaubliche Künstler im Moment! Aber um mal ein paar zu nennen: The Weeknd, Hans Zimmer und Calvin Harris. Ich probiere aber auch gerade ein paar neue Sounds aus, weshalb ich auch mal Bock hätte, mit Sängern in anderen Genres zu arbeiten.
ZEITjUNG: Was war dein peinlichster Moment auf Tour?
Alan Walker: Meine erste Live-Performance lief nicht wirklich wie geplant. Ich war mega nervös und kam nicht zum eigentlichen Klavier, bevor die Musik gestartet ist. Heute kann ich aber drüber lachen. Es zeigt einfach, dass wir alle manchmal Fehler machen, daraus lernen und daran wachsen können.