Juan Nadie: Schwarz-Weiß-Fotografien entstanden in nur zehn Tagen
Vier Studenten, eine gemeinsame Leidenschaft. Und eine kreative Idee. Mehr brauchte es nicht, um das Künstlerkollektiv namens Juan Nadie ins Leben zu rufen. „Der Name ist eine Mischung aus unseren vier Namen. Wir wollen unsere wahren Identitäten hinter diesem Nicknamen verstecken. Jeder Künstler hat seine eigene Handschrift, aber uns war es wichtig, einen gemeinsamen Stil zu entwickeln“, erzählt uns Andrés Solla im ZEITjUNG-Interview. Andrés, Eduard, Jordi und Mateo kennen sich bereits aus wilden Uni-Zeiten, in Barcelona haben sie an derselben Fotografie-Schule studiert. „Nach dem Studium haben wir uns weiterhin getroffen und zusammen fotografiert – so kam es irgendwann ganz von selbst zu der Idee für eine gemeinsame Ausstellung“, sagt Andrés.
Vier Studenten, eine Leidenschaft: Fotografie
Gesagt, getan: Besagte Ausstellung namens Os Blancos fand letztes Jahr in Barcelona statt, heute kann man auf dem Instagram-Account juannadie.colectivo durch die Fotos stöbern. Die vier Künstler stehen ganz klar auf Schwarz-Weiß-Bilder, das hat aber keine nostalgischen Gründe wie Andrés erklärt: „Wir haben schon immer gerne mit einem Schwarz-Weiß-Film fotografiert. Die Bilder für die Ausstellung haben wir alle innerhalb von 10 Tagen geschossen – bei unserem Aufenthalt in einer Künstlerresidenz in Ourense, Spanien. Das hat uns schon allein technisch dazu gezwungen, Schwarz-Weiß-Fotos aufzunehmen.“ Ihre Motive wählten die Künstler ganz spontan aus, sowohl Menschen, Gebäude als auch Möbel kamen den Fotografen vor die Linse. Was die Künstler so sehr fasziniert, ist die ästhetische Wirkung der Bilder, die sich im Nachhinein ergibt. Und davon könnt ihr euch nun selbst überzeugen:
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Bildquelle: Juan Nadie/ Andrés Solla