Klimastreik am 23. September

Am 23. September 2022 ist wieder Globaler Klimastreik. Warum wir hingehen sollten und was wir tuen können, damit die Klimakatastrophe mehr in den gesellschaftlichen Fokus rückt.

Es ist viel passiert in der letzten Zeit. Im letzten Monat und im letzten Jahr. Die Klimakrise ist wohl die beständigste und bedrohlichste aller Krisen im Moment. Die Erderwärmung hat nicht aufgehört und die daraus resultierenden Waldbrände schon gar nicht. Die Opfer der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands vor einem Jahr, tragen immer noch physische und psychische Narben. Sich den Bericht des Weltklimarats IPCC anzugucken, erzeugt bei den meisten höchst wahrscheinlich Frustration, wenn nicht sogar das Gefühl von Stagnation.

Was gefordert wird

Vor allem Gerechtigkeit in Form von schnellerer Klimapolitik und der Unterstützung des globalen Südens. Es ist leider so, dass die Auswirkungen des Klimawandels, die uns betreffen, noch leichte sind und das der globale Süden jetzt schon mit großen Herausforderungen zu kämpfen hat. Auch bewegt sich mittlerweile zwar etwas in Sachen Klimapolitik, jedoch geschieht dies zu langsam und zu uneffektiv.

Auch die Unabhängigkeit von großen Gaskonzernen spielt beim diesjährigen Klimastreik eine zentrale Rolle. Fridays for Future fordert eine unabhängigere Energieversorgung. Größtenteils auf Basis erneuerbarer Energien und ohne Vernachlässigung der sozialen Gerechtigkeit. Die hohen Energiepreise sollen nicht von sozial benachteiligten Gruppen getragen werden.

Am Freitag, den 23. September ist also ein weiterer Globaler Klimastreik in vielen deutschen Städten. Es wird an 104 Orten gestreikt. Neben Berlin, München und Köln gibt es also noch viele weitere Standorte. Das Mitgehen setzt ein Zeichen und zeigt, dass beim Thema Klima keine Kompromisse gemacht werden können.

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Bildquelle:  Markus Spiske on Pexels ; CC0-Lizenz