LiebesLeben: Allein reisen – Die beste Entscheidung überhaupt
Den wundervollsten Moment dieser Reise möchte ich zum Abschluss gern teilen: Durch eine seltsame Aneinanderreihung von Zufällen hatte ich eine Gruppe französischsprachiger Menschen kennengelernt, die sich untereinander selbst erst seit einigen Stunden kannten. Der Vibe hat von der ersten Sekunde an gepasst. Nachdem wir uns etwa eine Stunde lang kannten, sind wir zu fünft in einem Fiat 500 viel zu schnell durch die engen Gassen dieser portugiesischen Kleinstadt gefahren, haben Voyage Voyage von Desireless aufgedreht, lauthals mitgesungen und den Leuten auf der Straße durch die heruntergekurbelten Fenster „Voyage, Voyage“ zugerufen. Ich hatte das Glück, in der Mitte der Rückbank zu sitzen – dort, wo in diesem Auto eigentlich gar kein Sitzplatz vorgesehen war. Also bin ich aufgestanden, habe meinen Oberkörper durch das offene Schiebedach gestreckt, mitgegrölt und getanzt, während meine durch das Meerwasser wellig gewordenen Haare vom Wind in alle Richtungen geweht wurden. Wenn ich diesen Augenblick mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es Freiheit.
Es war einer der schönsten Momente meines Lebens – mit Menschen, die ich eine Stunde zuvor kennengelernt hatte. Allein. Auf Reisen.
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Bildquelle: Anna Shvets on Pexels; CC0-Lizenz