Snapchat

More Real, Less Perfect: Wie Snapchat die echte Seite des Lebens feiert

Perfekt inszenierte Bilder, makellose Feeds und der ständige Wettbewerb um Likes und Kommentare – das ist der Alltag vieler Menschen auf Social Media. Doch während viele Plattformen oft Hochglanzmomente präsentieren, schlägt Snapchat einen anderen Weg ein: Hier geht es um Authentizität, Spontanität und echte, manchmal auch unperfekte Einblicke in den Alltag.

Ob Weihnachten, Geburtstag oder einfach nur ein Montagmorgen – Snapchat zeigt, dass die wahre Magie im Unperfekten liegt. Und genau das macht die Plattform zu einem Ort, an dem man sich wohlfühlt.

Vom Hochglanz zu echten Momenten

Wir alle kennen die typischen Social-Media-Momente: der perfekt gedeckte Weihnachtstisch, das stylische Outfit für den Mädelsabend oder die atemberaubende Aussicht im Urlaub. Doch die Realität sieht oft anders aus:

  • Das Outfit zerknittert, bevor man das Haus verlässt.
  • Die Aussicht ist weniger spektakulär, weil das Wetter nicht mitspielt.
  • Das Essen landet auf dem Boden, bevor man das perfekte Foto machen kann.

Diese Momente werden selten in den klassischen sozialen Netzwerken geteilt – bei Snapchat hingegen schon. Denn hier geht es nicht um Perfektion, sondern um Echtheit und Nähe.

„Wir beobachten, dass immer mehr Nutzer*innen und Creator*innen sich bewusst von der inszenierten Social Media Welt distanzieren“, erklärt Ardawan Okhovat, Partnerships Lead DACH bei Snap. „Stattdessen rücken authentische Einblicke, Humor und echte Interaktionen in den Vordergrund.“

Snapchats Erfolgsgeheimnis: Die Macht der authentischen Kommunikation

Mit weltweit über 850 Millionen monatlich aktiven Nutzer*innen und über 15 Millionen in Deutschland hat Snapchat längst bewiesen, dass es weit mehr ist als eine Teenie-App.

Tatsächlich sind mittlerweile fast 40 % der deutschen Nutzer*innen über 25 Jahre alt. Was macht die Plattform so erfolgreich?

  • Einfache und direkte Kommunikation: Die App öffnet direkt die Kamera, was das Teilen von Inhalten schnell und unkompliziert macht.
  • Fokus auf enge Beziehungen: Im Gegensatz zu anderen Plattformen stehen nicht die breite Öffentlichkeit oder der Wettbewerb um Aufmerksamkeit im Mittelpunkt, sondern der Austausch mit engen Freund*innen und Familie.
  • Keine Likes: Ohne die Jagd nach Likes fühlen sich viele Nutzer*innen und Creator*innen befreit, authentisch zu sein.

Cringe Moments: Die kleinen, echten Geschichten des Alltags

Auf Snapchat zelebriert die Community nicht nur die klassischen Highlights, sondern auch die „Cringe Moments“ – jene kleinen, oft peinlichen oder nervigen Augenblicke, die das Leben authentisch machen:

  • Das Chaos beim Umzug, wenn der Lieblingssessel nicht durch die Tür passt.
  • Die missglückte Überraschungsparty, die der*die Hauptperson viel zu früh entdeckt.
  • Der Workout-Fail, bei dem der Versuch, fit zu bleiben, eher zum Comedy-Act wird.

Diese Momente machen das Leben lebenswert – und Snapchat zeigt, dass sie es wert sind, geteilt zu werden.

Creator*innen setzen auf „More Real, Less Perfect“

Foto von Sanket Mishra via Pexels

Auch viele Creator*innen spüren den Wandel in der digitalen Welt. Immer mehr von ihnen kehren den perfekt inszenierten Plattformen den Rücken und nutzen Snapchat, um authentischen Content zu produzieren.

„Der Wettbewerb um Reichweite und Engagement setzt viele Creator*innen unter Druck“, so Okhovat. „Doch immer mehr von ihnen entscheiden sich dafür, sich auf Snapchat wieder echter und nahbarer zu zeigen. Ich bin gespannt, wie dieser Trend in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird.“

Zukunftsprognose: Authentizität als neuer Standard

Die digitale Welt verändert sich – und Snapchat spielt dabei eine entscheidende Rolle. 2025 könnten echte, ungefilterte Einblicke und die Rückkehr zu authentischer Kommunikation den Ton angeben. Plattformen, die dies ermöglichen, werden dabei eine immer größere Rolle spielen.

Snapchat bietet genau das: eine Bühne für das wahre Leben. Denn am Ende sind es die echten, unperfekten Momente, die uns wirklich verbinden.

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Bild: Foto von Polina Kovaleva via Pexels