Optimistischer Nihilismus und befreiende Sinnlosigkeit

(Sinn-)befreit

Hier kommt nun der optimistische Nihilismus ins Spiel: Statt auf diesen Zustand mit Trübseligkeit und Melancholie zu reagieren, sollten wir die Sinnlosigkeit als Chance sehen.

Denn wenn das Leben keinen inhärenten Sinn hat, können wir uns unseren persönlichen schaffen und dieser kann alles Mögliche sein: Da hinter unserer Existenz keine Absicht steckt, sind wir keinem Masterplan verpflichtet. Ein sinnloses Leben führen wir nur dann, wenn wir uns selbst dazu entschließen, nichts und niemandem Bedeutung zu verleihen.

Unsere Existenz ist demnach nur ein unvorhergesehenes Ergebnis natürlicher Begebenheiten: Das mag angsteinflößend klingen, es kann aber auch ein Ansporn sein, aus diesem glücklichen Zufall das Beste zu machen. Und so müssen wir uns auch nicht davor fürchten, „falsch“ zu leben.

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Bildquelle: Pexels; CC0-Lizenz