Junger Rheinländer, der in der Zeit des Nationalsozialismus als Bastard und erbkrank klassifiziert wurde Bundesarchiv, Bild 102-15664 / CC-BY-SA 3.0

„Rheinlandbastarde“: Zwangssterilisierung im Zweiten Weltkrieg

Wie so oft endete die Nachgeschichte jedoch tragisch: Einige der Ärzt*innen wurden zwar angeklagt, aber letztendlich wieder freigesprochen. Die zwangssterilisierten Menschen erhielten weder eine Entschädigung noch wurde ihre schreckliche Geschichte offiziell anerkannt und aufgearbeitet.

@theonlysavio

♬ Originalton – SaVio

Deswegen sollte in der Schule mehr über die Geschichte von BIPoCs berichtet werden

Es ist sehr wichtig, historische Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, um ein umfassendes Verständnis der Geschichte zu fördern. Daher ist es entscheidend, rassistische Erfahrungen und Beiträge von BIPoCs im Ersten und Zweiten Weltkrieg breiter zu thematisieren. Dies trägt dazu bei, ein ausgewogeneres Bild der Vergangenheit zu vermitteln und eine integrative Geschichtslehre zu ermöglichen. Indem wir die Erfahrungen von BIPoCs in den Fokus des Unterrichts rücken, geben wir ihnen eine Stimme und sorgen dafür, dass ihre Perspektiven und Geschichten nicht länger unsichtbar bleiben. Dies fördert Empathie, Offenheit und Respekt für kulturelle Vielfalt. Indem wir die Geschichtsstunden nutzen, um über rassistische Ereignisse zu sprechen, tragen wir zur Aufarbeitung der Vergangenheit bei und schaffen Raum für Reflexion über unsere heutige Gesellschaft.

Schulen haben die Verantwortung, ihre Lehrpläne zu überarbeiten und den Lehrkräften die notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um solche Themen angemessen zu behandeln.

Verwendete Quellen:

Gleich weiterlesen:

Bild: Junger Rheinländer, der in der Zeit des Nationalsozialismus als Bastard und erbkrank klassifiziert wurde. Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 102-15664 / CC-BY-SA 3.0 via Wikipedia