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Warum wir alle das Thema Schlaf unterschätzen

Wir sind jung. Wir feiern, genießen, beginnen unser Leben zu leben. Denken dabei selten an unsere kostbare Zeit, die wir in unseren jungen Jahren voll ausreizen wollen. Wir wollen erleben, entdecken, tanzen, reisen. Doch wir müssen auch noch viel lernen, früh aufstehen, arbeiten gehen. Dabei bleibt Aspekt bei den vielen Themen unseres Lebens dabei oft auf der Strecke, passt nicht in das Effizienzdenken unserer heutigen Gesellschaft: unser Schlaf. Wir sind Chronisch übermüdet. Über die Konsequenzen denken wir nicht nach. Nach ein paar Stunden Schlaf beginnt für uns wieder ein neuer Tag.

 

Auf der Suche nach der Snooze-Taste

 

Ich wache nach einer wieder mal wieder erschreckend kurzen Nacht auf. Leicht desorientiert suche ich die Snooze Taste auf meinem Smartphone, bis der Wecker endlich Ruhe gibt. Die Party war einfach zu gut. Meinen Vorsatz, um spätestens 3 Uhr im Bett zu sein, belächle im Nachhinein. Mein Kopf brummt noch. Und wieder habe ich nicht auf das Signal Erholung gehört, das allmählich immer lauter schreit. Schlaf kommt bei mir in letzter Zeit ziemlich kurz – viel zu groß das Lernpensum, viel zu gut die Serie bei Netflix, um mir wenigstens etwas Entspannung zu verschaffen. Dazu kommen vor dem Einschlafen noch viel zu viele unkontrollierbare, laute Gedanken in meinen Kopf. Dies ist ein Appell an alle chronischen Schlafignoranten, leidenschaftlichen Stundenlang-Wachbleiber und nächtlichen Serienschauer.

 

„Schlafen kannst du auch noch, wenn du tot bist“

 

Hätte mir früher einer vom Schlaf erzählt, hätte ich ihn als langweilig abgestempelt. Ich bin jung, habe keine ernsthaften Probleme oder Wehwehchen, Sport treibe ich gelegentlich auch und achte auch darauf, nicht zu oft auf Tiefkühl-Pizza zurückzugreifen. Gut, ich weiß natürlich, dass Schlaf einfach lebensnotwendig ist, aber daraus eine Philosophie zu machen, muss nicht sein. Im Spruch „Schlafen kannst du auch noch, wenn du tot bist“, finde ich vielleicht etwas auf die Spitze getrieben, jedoch sehe ich die nächtliche Ruhephase auch eher als verschwendete Tageszeit an und könnte mir tausend Dinge vorstellen, wie ich die paar Stunden besser nutzen könnte. Je mehr ich allerdings meinen Schlaf in letzter Zeit vernachlässigt habe, desto unwohler fühle ich mich tagsüber. Ich konnte regelrecht beobachten, wie ich immer unkonzentrierter, schlapper und antriebsloser wurde. Nachdem auch der fünfte Kaffee nichts mehr ausrichten konnte, wollte ich dann doch mehr über Schlaf und die Auswirkungen auf meinen Körper erfahren.

 

Wir träumen jeden Nacht

 

Meine Recherche ergab ein paar interessante Details: Schlaf ist lebensnotwendig. Ohne Schlaf sterben wir. Was früher noch als gängige Foltermethode eingesetzt wurde, tun wir uns in kleinem Stil schon regelmäßig selbst in Form unseres bis obenhin vollgepackten Alltags, in dem unser Schlaf viel zu kurz kommt, an. Wir sollten regelmäßig nicht weniger als 6 Stunden pro Nacht schlafen. Das Hormon Melatonin gibt uns das Zeichen, schlafen zu gehen. Produziert wird Melatonin vor allem, wenn es dunkel ist. Anschließend nimmt unsere Herzfrequenz ab, die Atmung wird entspannter. Unser Blutdruckt sinkt. Sind wir eingeschlafen, befinden wir uns zunächst in der Leichtschlafphase. Obwohl wir in dieser Phase noch leicht aufzuwecken sind, fühlen wir uns wie in einem Traum. Als würden wir endlos fallen und immer tiefer sinken. Unglaublich schön, dieses Gefühl, wenn man es denn bewusst mitbekommen würde. Direkt gefolgt wird diese Schlafphase von der Tiefschlafphase, in der wir uns am besten erholen. Werden wir jetzt geweckt, möchten wir einfach nur weiterschlafen und wissen oft auch gar nicht, wo wir gerade sind oder im Nachhinein, dass wir überhaupt geweckt worden sind. Neben der Tiefschlafphase gibt es auch noch den REM-Schlaf. Da träumen wir. Jeder, jede Nacht. Um das am Tag Erlebte zu verarbeiten. Erinnern können wir uns wenn überhaupt nur an das, was wenige Minuten vor dem Aufwachen im Traum stattfinden.

 

Wie hole ich das Beste aus meinem kurzen Schlaf heraus?

 

Okay, das waren viele mehr oder weniger nützliche Informationen. Doch was mich danach immer noch beschäftigt hat: wie ich denn nun das Beste aus meinem kurzen Schlaf herausholen kann. Denn jeder Tag hat nun mal nicht mehr als 24 Stunden. Und ich jede Menge zu tun. Wofür ich wirklich keine Zeit habe: weiterhin schlecht zu schlafen. So war für mich das Naheliegendste, endlich meine alte, durchgelegene Matratze zu entsorgen und mich endlich nach einer neuen Matratze umzuschauen. Dabei merkte ich, dass längst auch junge Unternehmen das Thema Schlaf für sich entdeckt haben. Es tummeln sich zig Matratzen Startups am Markt. Und ich so: wie zur Hölle soll ich mich da für die richtige Matratze entscheiden? Eine Matratze muss also individuell zu mir passen und auch dieser Matratzenhärtegrad sollte zu mir passen. Kaltschaum, Federkern, Latex, Gel oder Visco. Bitte wie, wer sagt, dass das so kompliziert sein muss?

Denn lieber lasse ich mir das Ding bequem nach Hause liefern, anstatt in irgendeinem komischen Laden ein überteuerstes Modell aufschwatzen. Ich suchte also eine gute und gleichzeitig günstige Matratze. Nicht mehr und nicht weniger. Fündig bin ich dann endlich mit der Felix Matratze geworden. Da können die anderen sogenannten One Fits All Matratzen preislich einfach nicht mithalten.

 

Schlafexpertin erzählen

 

Bei meiner Suche habe ich auch den neu erschienen Bettzeit Schlafblog entdeckt. Hier beschäftigen sich die Dormando-Schlafexperten meist ganz persönlich mit interessanten Schlafthemen und geben gute Tipps. Schlafen wir schlechter bei Vollmond? Welche Ursachen stecken hinter einer Schlafapnoe und helfen Kräuter tatsächlich gegen Schlafprobleme? Der Schlafblog von Dormando ist quasi eine Hommage an gesunden Schlaf. Und sogar die YouTuberin Joyce Ilg konnte sich dank Dormando für das Thema Schlaf begeistern. Im Interview mit dem Schlafblog-Team von Dormando berichtete sie von ihrer Karriere, aber erzählte auch, wie wichtig ihr ein erholsamer Schlaf ist. Das hat mich überzeugt und mir gezeigt, dass das Thema Schlaf doch cooler ist, als ich dachte.

 

 

Der Artikel entstand in freundlicher Kooperation mit bettzeit-magazin.de/ dormando.de

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Titelbild: Pexels mit CC0-Lizenz