Nicht nur nervig, sondern schädlich: Warum Schlafmangel so ungesund ist

Ein dauerhafter Schlafmangel kann sehr ungesund werden, da das Risiko für Krankheiten steigt, mitunter weil die Leistungsfähigkeit des Immunsystems darunter leidet. Dazu zählen sowohl psychische Erkrankungen wie Depressionen als auch beispielsweise Bluthochdruck oder Diabetes. Nachweislich sterben Menschen, die auf Dauer zu wenig schlafen früher als solche, die einen gesunden Schlafrhythmus haben. Neben der nervigen Müdigkeit am nächsten Tag kann dauerhafter Schlafmangel also zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen.

Tipps für einen besseren Schlaf

Einen perfekten Ratgeber für einen guten Schlaf gibt es leider nicht. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die man ausprobieren kann, um Schlafmangel zu verhindern. Bewegung und Sport sollen die Schlafqualität verbessern, da dadurch der Anteil des Tiefschlafs erhöht wird. Außerdem sollte man das Bett verlassen und einer anderen Aktivität nachgehen (z.B. ein Buch lesen), wenn man längere Zeit wach liegt. Ins Bett sollte man generell am besten nur gehen, wenn man schon sehr müde ist. Das stundenlange Herumwälzen kann einen ansonsten auf Dauer in den Wahnsinn treiben. Auch auf Alltägliches sollte im Bett verzichtet werden. Das bedeutet, dass das Bett nur mit Schlaf verbunden sein sollte, nicht aber mit Essen oder Arbeiten. Zusätzlich funktionieren auch verschiedene Entspannungstechniken. Dazu zählt zum Beispiel Yoga oder autogenes Training.

Übrigens: Die Idee, dass Alkohol einen guten Schlaf herbeiführt, ist leider falsch. Auch wenn das Einschlafen tatsächlich durch den Konsum beschleunigt wird, unterdrückt dieser aber auch den Tief- und den REM-Schlaf. Zu einem erholsamen Schlaf führt Alkohol also nicht.

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