Musiker JORIS

Exklusiv: Sing meinen Song – Talk feat. JORIS

Wenn man dich fragen würde: Würdest du noch einmal bei „Sing meinen Song“ mitmachen?

Jetzt habe ich ja gerade mitgemacht, deswegen muss ich das erst einmal verarbeiten. Ich bin super gespannt, wie das dann im Fernsehen rüberkommt. Normalerweise, wenn man einen Song aufnimmt, kann man ihn sich danach anhören. Jetzt ist es so, dass wir diese Abende aufgenommen haben, aber keiner von uns weiß, wie das aussieht und wie sich das anhört. Da bin ich sehr gespannt drauf. Ich würde jederzeit wieder mitmachen, wenn‘s irgendwann mal wieder möglich sein sollte. 

Der April ist nur nicht nur wegen „Sing meinen Sing“ ein besonderer Monat für dich. Du bringst auch dein neues Album „Willkommen Goodbye“ am 23. raus. 

Es ist mein drittes Studioalbum. Ich habe vor zwei Jahren angefangen, daran zu schreiben. Vor etwas länger als einem Jahr kam dann der erste Vorbote raus, „Nur die Musik“. Ein Song, der über all meine Lieblingssongs geschrieben ist. Das schafft auch nur Musik, dass ich in vergangene Zeiten zurückreisen kann und Soundtracks zu allen möglichen Situationen habe. 

In „Untergang“ geht es um meine Jugend, in der wir lieber zu den Hardrock-Sachen getanzt haben, als zu Eurodance beispielsweise. Trotzdem gibt es irgendwann diesen Turning-Point auf dem Album. Es kommen auch die tiefsinnigeren Themen wieder zum Tragen und es sind Songs wie „Steine“ mit dabei. Das kennt jeder, der ein paar Jährchen auf diesem Planeten hier verbringen durfte, dass auch in den schönsten Momenten das Telefon klingen kann und dir mitgeteilt wird, dass jemand gestorben ist, der dir nahestand. Die Welt bleibt in solch einem Moment stehen. Es gibt so viele Leute, die behaupten oder in Liedern davon singen, dass man anderen den Schmerz abnehmen kann. Das ist natürlich Quatsch. Ich glaube, man muss durch den Schmerz alleine durch. Dennoch kann man füreinander da sein. Dieser Satz: „Ich kann nicht für dich fallen, aber ich kann dich auffangen“, beschreibt, worum es in „Steine“ geht. 

Deswegen ist „Willkommen Goodbye“ ein sehr facettenreiches Album geworden und hat eben sowohl Willkommen als auch Goodbye in sich. Wenn man sich mit dem Album oder dem Song „Willkommen Goodbye“ auseinandersetzt, weiß man, dass so lange man immer wieder aufsteht, es auch immer wieder neue Wege geben wird. 

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Bildquelle: Chris Heindrich; Pressefoto