6 Fakten zum Sonnenschutz
Plötzlich ist der Sommer da – den Frühling haben wir wohl irgendwie übersprungen. Jetzt stehen endlich lange Tage auf dem Balkon, im Park oder bei einigen vielleicht auch schon am Strand auf dem Plan. Worüber sich unsere Haut dabei am meisten freut: guter Sonnenschutz. Dafür, dass Sonnencreme erst seit knapp 100 Jahren kommerziell erfolgreich produziert wird, ist es manchmal ganz schön kompliziert, beim Thema Sonnenschutz den Überblick zu bewahren – dem riesigen Angebot, den verwirrenden Abkürzungen auf Verpackungen und diversen Gesundheitsmythen sei Dank. Trotzdem sollte man nicht auf den Schutz verzichten – aus diesem Grund haben wir sechs wissenswerte Fakten über Sonnenschutz für euch zusammengetragen.
1. Warum guter Sonnenschutz überhaupt wichtig ist
Jede*r, der oder die nach einem langen Tag in der Sonne schon einmal einen Sonnenbrand hatte, kennt bereits den ersten und wichtigsten Grund für ordentliches Eincremen. Aber zu viel UV-Strahlung führt auch zu Schäden, die erst viel später deutlich werden. Laut einer Langzeitstudie erhöhen alleine fünf starke Sonnenbrände das Risiko von schwarzem Hautkrebs um 80 Prozent. Unsere Haut ist ganz schön nachtragend, weshalb Sonnenaussetzung mit UVA-Strahlen zu schnellerer Hautalterung führt. Somit ist regelmäßiger und richtiger Sonnenschutz die beste Antiaging-Strategie und Hautkrebsvorsorge.
2. Lichtschutzfaktor: Was die LSF 10, 30 oder 50 bedeuten
Unsere Haut hat einen natürlichen Lichtschutz, der je nach Hauttyp variiert. Dabei geht es um die Minuten an Eigenschutz der Haut, bis sie beginnt, sich zu röten. Der Lichtschutzfaktor, der auf Sonnenschutzmitteln angegeben ist, zeigt an, wie viel länger man sich sonnen kann, bis es zu Hautrötungen durch UVB-Strahlen kommt. Hat man also eine Eigenschutzzeit von nur 10 Minuten (bei einem hellen Hauttyp) und benutzt eine Creme mit LSF 30, sollte man sich nicht länger als 5 Stunden in der Sonne aufhalten (10 x 30 = 300 Min). Grundsätzlich gilt auch: Nicht die ganze Sonnenschutzzeit ausnutzen, dann lieber einen höheren Lichtschutzfaktor wählen.