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„Star Wars: Visionen“ – Krieg der Sterne in neuem Gewand

Es gibt wieder neues Serienfutter für Star Wars-Fans! Mit Star Wars: Visionen erwarten dich neun einzigartige Kurzgeschichten aus der weit entfernten Galaxis – präsentiert in feinster Anime-Optik.

Für dieses Unterfangen hat sich Disney gleich sieben verschiedene Anime-Studios ins Boot geholt, die mit ihrem ganz eigenen jeweiligen Stil und neuen Geschichten das Star Wars-Universum auf eine Art und Weise zeigen, wie wir es vorher noch nie erlebt haben. Während Das Duell vom Studio Kamikaze Douga etwa durch seine Schwarz-Weiß-Optik – inklusive Filmkörnung – an alte Samurai-Filme erinnert, erleben wir in Die Zwillinge wiederum ein farbenfrohes und abgedrehtes Spektakel, wie wir es von TRIGGER (dem Studio hinter Promare) kennen.

Da ich persönlich kein großer Star Wars-Fan bin (Asche auf mein Haupt, die Kurzfilmchen habe ich trotzdem genossen), will ich auch gar nicht lange um den heißen Brei herumreden. Stattdessen lasse ich an dieser Stelle die Profis zu Wort kommen, schließlich haben wir uns mit Produzentin Kanako Shirasaki und dem leitenden Produzenten James Waugh zu Star Wars: Visionen unterhalten können. Das Interview findet ihr gleich hier, viel Spaß!

Interview mit Kanako Shirasaki und James Waugh

ZEITjUNG: Ist es euer beider erstes Mal, dass ihr mit dem Star-Wars-Franchise arbeitet?

James: Ich arbeite bei Lucasfilm, ich hab also schon bei mehreren Projekten der letzten fünf Jahre mitgearbeitet.

Kanako: Für mich ist es das erste Mal.

ZEITjUNG: Als Produzenten habt ihr zwei alle Studios, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben, beaufsichtigt. Wie aufwendig war das?

James: Oh Mann, also, schwer war es für jede*n von uns. Kanako war aber diejenige, die an der Frontlinie stand.

Kanako: Was die ganze Produktion am schwersten gemacht hat, war die Pandemie. Wenn Corona nicht gewesen wäre, dann hätten wir die Macher*innen in Japan besuchen können und sie zu uns auf die Skywalker Ranch eingeladen, um dann vor Ort zusammenzuarbeiten. Stattdessen haben wir unsere ganzen Meetings über Zoom abhalten müssen. Außerdem war da noch die Sprachbarriere: Sie sprechen Japanisch, wir Englisch. Wir mussten also alles übersetzen und dann noch mit den unterschiedlichen Zeitzonen klarkommen. Es war also keineswegs eine einfache Produktion. Darum bin ich aber umso glücklicher darüber, dass dabei eine so wundervolle Serie entstanden ist.