Person des Jahres: Taylor Swift zur „Person of the Year“ gewählt

Größter Konzertfilm aller Zeiten

Zur Welttournee erschien im Oktober auch der Film „Taylor Swift: The Eras Tour“. Der Film galt schon vor der Premiere als umsatzstärkster Konzertfilm aller Zeiten. Das bestätigte sich auch. Die Swifties stürmten die Kinos und verwandelten die Säle in Konzerthallen. Der Film spielte weltweit über 250 Millionen US-Dollar (über 230 Millionen Euro) ein.

Ebenso legte sie ihr Album „1989“, ursprünglich aus dem Jahr 2014, dieses Jahr neu auf. Das neue Album „1989 (Taylor‘s Version)“ wurde so oft verkauft wie keines ihrer Alben zuvor. In der ersten Woche wurde die Platte fast 1,7 Millionen Mal verkauft. Kein Album wurde letztes Jahr auf Spotify so häufig an einem einzigen Tag gestreamt. Ende November wurde sie vom schwedischen Streamingdienst zur meistgestreamten „Künstlerin des Jahres“ gekürt. Die Tour, der Kinofilm und die Millionen Streams scheinen ihr finanziell sehr gute Dienste geleistet zu haben. Laut einer Analyse von Bloomberg ist die Sängerin seit ein paar Wochen Milliardärin.

Die Liebe darf nicht fehlen

Und dann gab es da natürlich die neue Beziehung mit dem Football-Spieler Travis Kelce. Der machte anfangs noch Scherze in seinem eigenen Podcast und kündigte an, er würde ihr seine Nummer auf einem Konzert geben. Doch aus dem Spaß wurde Ernst, die Gerüchte verdichteten sich immer mehr – bis sie letztendlich bei einem Spiel seiner Mannschaft, den Kansas City Chiefs, im Stadion zu sehen war und nach dem Spiel mit ihm Hand in Hand das Stadion verließ. Auch Taylor Swifts neue Beziehung sorgte für Rekorde. Die Einschaltquoten der Chiefs Spiele stiegen dank der Sängerin um 34 Prozent.

Für die Künstlerin aus Pennsylvania war es ein Rekord-Jahr, das nun mit dem Titel „Person of the Year“ abgerundet wird. „Niemand anderes auf diesem Planeten kann heutzutage so viele Menschen so gut bewegen“, begründet Time die Entscheidung. Sie ist eine der, wenn nicht die erfolgreichste Sängerin der letzten Jahrzehnte. Keine andere Künstlerin brachte in der Geschichte der US-Charts mehr Nummer-1-Alben heraus. Ob sie ihre eigenen Rekorde nochmal überbieten kann, bleibt abzuwarten. Möglich scheint es alle mal.

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Bildquelle: Ronald Woan, Taylor Swift – Reputation Tour Seattle – I Did Something Bad (uncropped), CC-BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)