Luke Kirby (Ted Bundy) und Elijah Wood (Bill Hagmaier) sitzen sich gegenüber. Bild: Central Film

TED BUNDY: NO MAN OF GOD – wie viel Böses steckt in dir?

Fazit

Der Film ist ruhig und leise, nicht aufregend oder szenenreich, jedoch werden die Zuschauer*innen von einer stummen, sexistischen Gewalt begleitet, die so gewaltig ist, dass man sich am Ende erschöpft auf dem Sofa zurücklehnt. Die Beziehung zwischen Bundy und Hagmaier wird so intensiv und intim, dass die Grenzen stark verschwimmen und die Stimmung sich am Ende so unbehaglich zuspitzt, dass man als Zuschauer*in am liebsten aus dem Kinosaal rennen würde. Das zeugt nicht von einem schlechten Film, sondern übermittelt genau die Message, die Regisseurin Amber Sealey auch rüberbringen wollte: Wir haben Ted Bundy genug thematisiert, es wird Zeit, dass wir mit ihm abschließen.

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Bildquelle: Central Film