
TED BUNDY: NO MAN OF GOD – wie viel Böses steckt in dir?
Fazit
Der Film ist ruhig und leise, nicht aufregend oder szenenreich, jedoch werden die Zuschauer*innen von einer stummen, sexistischen Gewalt begleitet, die so gewaltig ist, dass man sich am Ende erschöpft auf dem Sofa zurücklehnt. Die Beziehung zwischen Bundy und Hagmaier wird so intensiv und intim, dass die Grenzen stark verschwimmen und die Stimmung sich am Ende so unbehaglich zuspitzt, dass man als Zuschauer*in am liebsten aus dem Kinosaal rennen würde. Das zeugt nicht von einem schlechten Film, sondern übermittelt genau die Message, die Regisseurin Amber Sealey auch rüberbringen wollte: Wir haben Ted Bundy genug thematisiert, es wird Zeit, dass wir mit ihm abschließen.
Mehr zum Thema Film:
- „Je suis Karl“: Verliebt in einen Rechtsextremisten
- „Dune“: Eine großartige Adaption für Fans
- Liebeserklärung an: das Kino
Folge ZEITjUNG auf Facebook, Twitter und Instagram!
Bildquelle: Central Film