Transgender

Trans*sensibel sprechen: Wie geht das?

  • „Geschlechtsumwandlung“: Trans*Personen gleichen ihre körperlichen Merkmale an ihre Geschlechtsidentität an. Dadurch machen sie nach außen sichtbar, was sie vorher schon waren. Die trans*Person war ja schon immer ein Mann oder eine Frau, auch wenn ihr Umfeld nichts davon wusste. Anstatt also von „Geschlechtsumwandlung“ zu sprechen, solltest du lieber die Begriffe „Geschlechtsangleichung“ oder „Transition“ verwenden.
  • Die falschen Pronomen verwenden: Frag die trans*Person nach den richtigen Pronomen. Wenn es dir schwerfällt, die gewünschten Pronomen zu verwenden, kannst du gleich zu Beginn einer Unterhaltung zum Beispiel sagen: „Es tut mir leid, das ist die Gewohnheit, die dann überhandnimmt.“ Wenn du einen Fehler machst, entschuldige dich – und ruh dich nicht auf dieser Aussage aus. Du solltest dir natürlich aus Respekt vor der betroffenen Person Mühe geben.
  • Intime Fragen stellen: Mit Aussagen wie „Bist du eigentlich operiert?“ oder „Wie sahst du als Junge/Mädchen aus?“ werden trans*Personen oft konfrontiert. Trans*Personen solch intime Fragen zu stellen ist allerdings alles andere als sensibel. Auch wenn du neugierig bist, gilt auch hier: Respektiere ihre Privatsphäre!

Verwendete Quellen: Trans*Inter*Beratungsstelle, Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e. V., ILGA-Europa, Selbsthilfeorganisation Gendertreff e. V.

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Bildquelle: Polina Tankilevitch via pexels; CC0-Lizenz