
Verrückte Zeiten – so kannst du jetzt helfen
Ein Beitrag von Anna Rothärmel
Solidarität: Substantiv, feminin – auf das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Eintreten füreinander sich gründende Unterstützung
Diese Pandemie stellt die ganze Welt nicht nur vor eine Herausforderung, sondern unsere Solidarität auch auf die Probe. Es geht nicht um den einzelnen. Es geht um die Gesellschaft. Um sie zu schützen und die Kurve flach zu halten, bleiben wir zu Hause. Doch Unterstützung kann noch viel mehr: Mit diesen 7 Ideen kannst du „Solidarität“ auf ein neues Level pushen.
Nachbarschaftshilfe
Selten wurde sie wohl größer geschrieben als jetzt: ob Kinderbetreuung oder Wocheneinkauf, ob Gassigehen oder einfach nur mit jemandem reden – unterstütze deine Nachbarn, wo du kannst. Auf Plattformen wie nebenan.de, quarantaenehelden.org oder gemeinschaft.online kannst du über Wohnungstüren hinausgehen: Hier warten jede Menge Möglichkeiten auf dich, wie du Menschen in deiner Nähe unter die Arme greifen kannst.
Spenden
Veranstaltungen werden abgesagt, wegen der Hamsterkäufe völlig verrückter Menschen haben die Tafeln weniger Lebensmittel und Obdachlose erhalten wegen der Ausgangssperre kaum Spenden. Auf betterplace.org kannst du Projekte unterstützen, die sich genau dieser Probleme und vielem mehr annehmen. Sieh eine Spende einfach als die Drinks, die du zu normalen Zeiten an einem Freitagabend mit Freunden genießen würdest.
Kampagnen
Dein kleines Lieblingscafé um die Ecke leidet unter der Krise? Deine Lieblingsband aus der Region musste vorerst alle Konzerte absagen? Starte einfach selbst eine Spendenkampagne. Auf betterplace.me, Gofundme oder Leetchi kannst du online Projekte ins Leben rufen und sie so finanziell unterstützen.

Engagement
Einrichtungen wie die Tafel oder Tierheime sind auf freiwillige Helfer angewiesen. Meistens übernehmen das ältere Menschen aka die jetzige Risikogruppe. Wenn du nun mehr Zeit hast, weil Vorlesungen ausfallen oder du nicht arbeiten kannst, packe dort tatkräftig mit an. Und wer weiß, vielleicht bleibst du diesen Organisationen sogar AC (After Corona) treu.
Shoppen
Bei Restaurants und kleinen Geschäften wird die ganze Sache noch einfacher: Sichere dir jetzt Gutscheine, hilf ihnen damit durch diese schwere Zeit – und freu dich darauf, sie alle einzulösen, wenn sie ihre Türen wieder öffnen. Das wird ein Fest!
Bewegung
Die Fitnessstudios sind zu und viele freiberufliche Fitnesscoaches ohne Einkommen. Schau nach, ob deine Lieblingscoaches jetzt Online-Kurse anbieten und bezahle sie direkt anstatt Youtube-Videos zu nutzen – sie machen Umsatz und du wirst fit. Win-Win nennt man das.
Party
United we stream. Wahrscheinlich hast du schon davon gehört, dieses Projekt hat es schließlich sogar in die Tagesschau geschafft. Ganz wie in unserem Artikel „Künstler streamen für Menschen in Quarantäne“ gibt’s Clubfeeling jetzt für dein Wohnzimmer. Fast wie im Berghain. Nur ohne die Schlange. Und du kommst auch sicher rein.
Also Freunde: Helft, spendet, organisiert, engagiert, kauft, sportelt und feiert so viel ihr könnt. Dann das ist unsere große Chance, unsere Solidarität unter Beweis zu stellen. Es war noch nie so leicht, das Richtige zu tun.
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Bildquelle: Unsplash