Eine Frau sitzt müde vor einem Laptop, im Hintergrund spielen Kinder

Zoom Fatigue: Videocalls für Frauen stressiger

Wie lässt sich Zoom Fatigue vermeiden?

Die Ergebnisse der Untersuchung sind trotz allem kein Grund zur Sorge: Im Internet finden sich einige hilfreiche Tipps, mit denen man gegen drohende Zoom Fatigue vorgehen kann. So wird beispielsweise empfohlen, Multitasking zu vermeiden und sich während einer Videokonferenz nicht mit anderen Dingen zu beschäftigen. Außerdem sollten die Zahl der Meetings möglichst gering gehalten und mehrstündige Veranstaltungen bestenfalls auf mehrere Tage aufgeteilt werden. Auch der Hintergrund spielt eine wichtige Rolle: Für die Teilnehmer*innen ist es angenehmer, Menschen vor einfarbigen Wänden zu sehen, anstatt den Blick auf Bücherregale, Fenster mit direktem Sonnenlicht oder eine unaufgeräumte Küche zu richten. Wer in seiner Wohnung keinen derartigen Platz finden kann, kann auf virtuelle Hintergründe der Hersteller zurückgreifen. Zu guter Letzt gilt auch bei Videokonferenzen, Rücksicht auf sich selbst und sein Wohlbefinden zu nehmen: Dazu sollten sich Essen und Getränke in greifbarer Nähe befinden, Störgeräusche reduziert werden und ab und an auch mal frische Luft ins Homeoffice gelassen werden. Und wer sich dennoch überfordert fühlt, sollte am besten eine kleine Pause einlegen, bis sich der eigene Körper von der anspruchsvollen Situation erholt hat. Schließlich dürfen wir nicht vergessen: Wir befinden uns momentan in einer globalen Pandemie, die für fast alle mit Stress, Sorgen und Ungewissheit verbunden ist – da ist es mehr als verzeihlich, sich ab und an eine Auszeit zu gönnen.

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Bildquelle: Ketut Subiyanto on Pexels, CC0-Lizenz