„13 Fragen“ – Die Suche nach dem Kompromiss

ZEITjUNG: Ihr regt in euren Videos zum Meinungsaustausch unter euren Clips an. Wie empfindet ihr die Debattenkultur in den Kommentarspalten, müsst ihr da viel moderieren?

Salwa: Ja, unsere Social-Media-Abteilung hat viel zu tun. Aber es kommt auf das Thema an. Eine Folge zum Thema „Schwangerschaftsabbruch“ oder „Identitätspolitik“ polarisiert mehr als das die Frage, ob es ein Wahlrecht ab 16 geben sollte. Eigentlich wird die Debatte nach der Folge unter den Usern in den Kommentaren weitergeführt, das ist echt ziemlich cool.

ZEITjUNG: Gibt es Neuerungen am Konzept oder der Herangehensweise, die ihr für die zweite Staffel geplant habt?

Jo: Wir sind in der Pilotphase zu Anfang mal mit 16 Fragen gestartet, das war aber zu schwerfällig. Auch die Kompromissrunde hat schon ein Update erfahren und wurde ausgebaut. Generell sind wir offen, das Format immer mal wieder nachzuschärfen, auch mit dem Feedback aus der Community. Momentan sind wir und vor allem die Zuschauer*innen aber offenbar recht happy, wie es läuft. Toll, dass neben dem vielen Geknüppel in sozialen Medien viele die Sehnsucht nach konstruktiven Diskussionen teilen. 

ZEITjUNG: Vielen Dank für das Interview!

„13 Fragen“ gibt es in der ZDFmediathek und auf dem YouTube-Kanal von ZDFheute. Außerdem laufen Folge 6 bis 13 ab dem 20. Juni um 23:15 Uhr auf ZDFneo.

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Bildquelle: © ZDF, David Biene