Ein Tag als Kontrolleur

Ein Tag als Kontrolleurin in den Straßenbahnen

Teamzusammenhalt ist wichtig

Während wir fahren unterhalten wir uns ein wenig über den Beruf. Das ganze Team war früher in anderen Gewerben tätig. Gerd ist mittlerweile seit 11 Jahren Prüfer bei der Stadt. Nach einem Arbeitsunfall auf dem Bau blieb ihm nur eine Umschulung. Mittlerweile ist er selbst Dozent und lernt andere ein. Martin und Eric sind seit vier Jahren im Team. Alle haben zuerst als Security-Personal gearbeitet, bevor sie zu den Prüfern kamen. Jetzt kann sich keiner mehr etwas anderes vorstellen.

Es wird voller in den Straßenbahnen, doch die Kontrolle läuft immer gleich ab. Jeder im Team hat seine bestimmte Position. Immer wird durch die Tram Blickkontakt gehalten, schließlich kommt es nicht selten vor, dass ein Schwarzfahrer handgreiflich wird. Gerade in solchen Situationen ist es wichtig den Überblick zu bewahren. Über kurze Pfiffe verständigen sie sich. Muss ein Kontrolleur aussteigen, begleiten ihn die anderen. „Das wichtigste ist, dass man sich auf seine Kollegen verlassen kann“, höre ich immer wieder. Deswegen gibt es bei den Festangestellten auch feste Partien. Die Kollegen kennen und mögen sich und arbeiten täglich miteinander. Es ist eine ganz andere Art von Vertrauen, die hier besteht und das merkt man auch.