Fütterer is(s)t anders: Darum sind Daunen problematisch
Sehr gute Alternativen zu Daunen
Das Geniale ist: Heutzutage muss sich niemand mehr mit toten Tieren – und Federn – schmücken. Alternativen wie Baumwolle, Maisfaser oder Polyester sind erschwinglich, pflegeleicht (jede*r, der schonmal einen Daunenkissen gewaschen hat, weiß, dass Daunen ihre isolierende Eigenschaften verlieren, wenn sie nass werden), allergikerfreundlich und werden ganz ohne Tierleid hergestellt.
Eine direkte Alternative zu Daunen, besonders für Decken und Kissen, ist die Pflanzendaune Kapok. Der tropische Kapokbaum wächst wild und wird auch Wollbaum genannt. Seine fein-seidige Pflanzenfaser Kapok wird aus den reifen Kapseln des Baums gewonnen und sonnengetrocknet. Aufgrund des hohen Luftgehalts der Fasern wirkt Kapok isolierend und ist atmungsaktiv. Auch Mikrofaserfüllungen wie Lyosan oder Lyocell eignen sich hervorragend für kuschelige Bettdecken.
Um als Verbraucher*in mitzuhelfen, achte auf folgende Dinge beim Kauf:
● Meide Kleidungsstücke, Möbel und Bettwaren mit Daunen und Federn: Label checken und Herkunft der Federn erfragen.
● Falls es sich nicht verhindern lässt, Produkte mit Daunen zu kaufen, achte auf das Downpass-Label und die Global Traceable Down Standard (TDS) und Responsible Down Standard (RDS) Siegel. Sowohl Lebendrupf als auch Zwangsfütterung der Tiere ist für Produkte mit diesen Siegeln verboten.
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Bildquelle: Sanjoy Saha on Unsplash; CC0-Lizenz